Was Sie benötigen
- Erste Hilfe
- Decke
- Handtuch
- Abkühlung
- Wärme
- Tierarzt
Zittert oder hechelt der Hund, dann kann es dem Tier entweder zu warm oder zu kalt sein. In einigen Fällen können aber gesundheitliche Probleme der Auslöser dafür sein.
Mögliche Auslöser, wenn der Hund zittert
- Ein Zittern alleine muss kein Anzeichen für eine Erkrankung oder etwas anderes Schlimmes sein. Ganz oft ist es so, dass der Hund zittert, weil ihm kalt ist. Wenn Sie gerade mit Ihrem Tier draußen waren, und das Wetter ist kalt oder es regnet, dann friert Ihr Hund sehr wahrscheinlich nur.
- Ist das aber nicht der Fall und der Hund zittert, dann können verschiedene Ursachen vorliegen. Hat Ihr Hund Fieber, dann zittert das Tier nämlich auch. Die Körpertemperatur ist dann zwar erhöht, aber Ihr Hund friert. Dadurch, dass der Hund dann zittert, bleiben Körper und Muskeln in Bewegung und der Hund versucht die innere Kälte auszugleichen.
- Auch Angst kann daran schuld sein, wenn Ihr Hund zittert. Dies werden Sie dann bemerken, wenn der Hund unsicher ist und vor einer anderen Person oder einer ihm unbekannten Situation Angst hat. In diesem Fall hört das Zittern aber rasch wieder auf, wenn Sie den Hund aus dieser Situation herausbringen und er in seinem gewohnten und vertrauten Umfeld ist.
Gründe, warum der Hund hechelt
- Nach einem langen Spaziergang oder nach einem Spiel oder nach dem Hundesport kann Ihr Hund ziemlich erschöpft und ausgepowert sein. Dann hechelt der Hund, um ausreichend Luft zu bekommen. Hat sich das Tier dann wieder beruhigt und konnte sich erholen, hört das Hecheln in der Regel schnell wieder auf.
- Wenn es Ihrem Hund zu warm ist, dann hechelt er ebenfalls. Oft können Sie das beobachten, wenn Ihr Hund in der Sonne liegt oder wenn er im Sommer draußen ist. Dem Tier wird es zu warm und über das Maul hechelt er sich ausreichend frische Luft zu.
- Aber auch bei einem Insektenstich oder gar einem Schock kann es passieren, dass der Hund hechelt und auch zittert. Das Tier ist dann in einer absoluten Ausnahmesituation und auch seine Körperfunktionen geraten außer Kontrolle.
So helfen Sie, wenn der Hund hechelt und zittert
- War Ihr Hund zu lange in der Sonne, dann kann es sein, dass das Tier einen Hitzeschlag oder einen Sonnenstich bekommen hat. Der Hund zittert und hechelt und muss sofort in einen kühlen Raum gebracht werden.
- Auch wenn der Körper überhitzt ist, sollten Sie den Hund mit einem dünnen Tuch zudecken und nur im Kopfbereich mit einem kalten Lappen etwas Abkühlung verschaffen. Rufen Sie dann sofort einen Tierarzt zur Hilfe, der Ihren Hund weiter behandeln kann.
- Hatte das Tier einen Unfall und steht unter Schock, zittert und hechelt es ebenfalls. Da hier unter Umständen sogar Lebensgefahr für Ihr Haustier bestehen kann, sollten Sie das Tier aus der Gefahrenzone herausbringen und sofort Hilfe holen. Bitten Sie evtl. in der Nähe befindliche Personen einen Tierarzt zu verständigen und sprechen Sie selbst beruhigend auf den Hund ein.
- Bei einem Insektenstich kann es passieren, dass Ihr Hund allergisch auf das Gift reagiert oder dass Ihr Hund in das Maul gestochen wurde. In beiden Fälle reagiert der Körper dann auf dieses Gift und der Hund zittert und hechelt. Falls möglich, kühlen Sie den Hals und das Maul und bringen Sie den Hund so schnell wie möglich zu einem Tierarzt.
- Wenn Sie die Gründe kennen, warum der Hund hechelt und zittert, und diese nicht schlimm sind, dann normalisiert sich das Verhalten wieder. Bei Kälte oder Nässe wärmen und trocknen Sie den Hund, bei Hitze versuchen Sie rechtzeitig für Abkühlung zu sorgen.
Sind die Gründe aber ernst, wie bei einem Unfall oder einem Insektenstich, dann leisten Sie Erste Hilfe und verständigen Sie dann sofort einen Tierarzt, der Ihren Hund richtig behandeln und versorgen kann.
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