Was Sie benötigen
- eventuell:
- Kauknochen
- Box
- Frischluft
- Wasser
Verhalten, bevor Ihr Hund ins Auto steigt
- Beobachten Sie Ihren Hund genau, bevor Sie ihn in das Auto lassen. Ist er da auch schon aufgeregt oder nervös? Wenn ja, ist es der falsche Zeitpunkt, Ihr Tier zum Auto zu bringen. Wenn er seine Reise schon so antritt, wird er sich nur schwer während der Fahrt beruhigen können.
- Beobachten Sie aber auch sich selbst einmal genau: Sind Sie selbst ganz ruhig oder "hetzen" Sie Ihren Vierbeiner eventuell mit Worten auf, dass es ja nun gleich los geht, und übertragen somit Ihre Aufregung auf Ihr Tier?
- In beiden Fällen gilt: Bewahren Sie bereits vor Fahrtantritt Ruhe und achten Sie darauf, dass Ihr Vierbeiner auch ruhig ist.
- In der Anfangsphase des Trainings sollten Sie öfter einmal mit Ihrem Tier einfach nur zum Auto gehen und sofort wieder zurück. Sie können auch den Vierbeiner einmal einsteigen lassen und dann aber auch wieder zurück gehen.
- Sitzt Ihr Hund dann einmal ruhig, ohne zu hecheln, im Auto, dann machen Sie den Motor an und fahren nur einmal um den Block. Je nach Stresslevel des Vierbeiners können Sie dann die Fahrzeit variieren.
Wenn das Tier während der Fahrt hechelt
- Hechelt Ihr Hund nur ab und zu einmal im Auto, sollten Sie die jeweilige Situation beurteilen. Dazu gehört auf jeden Fall die aktuelle Fahrzeuginnentemperatur. Im Sommer kann es Tieren generell sehr schnell zu heiß werden. Haben Sie eine Klimaanlage, stellen Sie sie etwas kühler oder öffnen Sie kurz während der Fahrt das Fenster.
- Hat Ihr Liebling vielleicht Durst? Überlegen Sie, wann er das letzte Mal getrunken hat, und reichen ihm dann etwas Wasser. Für diesen Fall ist es sinnvoll, immer eine Hundetrinkflasche mit integriertem Napf im Auto zu haben.
- Auch Tiere können unter einer mehr oder weniger ausgeprägten Reiseübelkeit leiden. Geht es ihnen schlecht, werden sie vermehrt hecheln oder sich sogar erbrechen. Wenn es Ihrem Tier auf der Autobahn gut geht, aber bei den Serpentinen stark hechelt, können Sie fast sicher sein, dass Ihrem Hund übel von den Kurven ist. Fragen Sie Ihren Tierarzt, ob sie ein Medikament gegen Reiseübelkeit bekommen können und/oder ändern Sie Ihre Fahrweise.
- Einige Vierbeiner haben auf der Fahrt einfach Stress, wenn die vielen Außenreize so an ihnen vorbeifliegen. Probieren Sie doch einmal eine Box aus. Somit ist Ihr Liebling geschützt und verbringt die Fahrt liegend ohne Sicht nach draußen. Wenn Sie ihm dann noch einen Kauknochen geben, ist er vielleicht glücklich und entspannt.
- Es kann aber auch sein, dass Sie Ihr Tier bereits in einer Box befördern und es deswegen hechelt. Einige Vierbeiner möchten immer bei ihrem Menschen sein und ertragen es nicht, in einer Box eingesperrt zu sein, weil Herrchen oder Frauchen ja so weit weg hinter dem Steuer sitzen. Hier können Sie den umgekehrten Fall ausprobieren und das Tier auf den Rücksitz oder im Fußraum des Beifahrers anschnallen.
Wenn gar keine Maßnahmen helfen, dann sollten Sie Ihren Tierarzt oder Tierhomöopathen auf das starke Hecheln Ihres Vierbeiners ansprechen.
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