Hirse und ihr Nährwert - Wissenswertes zu dem Getreide

Hirse ist als Getreide aus der Mode gekommen. Wegen der hohen Nährwerte sollte das Getreide einen festen Platz im Speiseplan haben.

Hirse - altes Getreide mit hohem Nährwert

• Hirse wird seit mindestens 8000 Jahren für die menschliche Ernährung genutzt. Somit ist Hirse das älteste Nahrungsgetreide. Hirse ist genau wie Weizen und alle anderen Getreidearten auch ein Süßgras. Die hohen Nährwerte der Hirse waren mit ein Grund, warum Hirse so lange als wichtigstes Getreide verzehrt wurde.
• Hirseflocken, die genauso zubereitet werden wie Haferflocken, enthalten 354 kcal auf 100 Gramm. Haferflocken enthalten dagegen 370 kcal.
• Die Vitamine B1 bis B9 sind in Hirseflocken ebenso enthalten wie Vitamin E. Magnesium ist mit 170 Milligramm auf 100 Gramm Hirseflocken sehr hoch dosiert. Auch Kalzium, Eisen, Zink und Kupfer haben einen festen Platz in den Hirseflocken.

Die Nährwerte vom Mehl aus Hirse

• Hirsemehl hat 345 kcal auf 100 Gramm Mehl. Weizenmehl vom Typ 405 hat nur minimal weniger Kalorien. Mit 337 kcal auf 100 Gramm Mehl ist kaum ein Unterschied zwischen Hirse- und Weizenmehl.
• Mehl aus Hirse liefert Ihnen 250 Mikrogramm Vitamin B1, aus Weizenmehl bekommen Sie nur 60 Mikrogramm.
• Der Nährwert des alten Getreides beim Vitamin B2 beträgt 190 Mikrogramm auf 100 Gramm Mehl. Von der gleichen Menge Weizenmehl erhalten Sie gerade einmal 30 Mikrogramm. Auch bei den Vitaminen B3, B5 und B6 schlägt das Hirsemehl das moderne Mehl aus Weizen um mindestens fünfzig Prozent.
• Auch die Nährwerte der Mengenelemente wie Magnesium, Kalzium und Kalium sind im Mehl aus Hirse fast doppelt so hoch wie in allen anderen Mehlen, die zurzeit gebräuchlich sind.

Wenn Sie Getreideprodukte mit einer hohen Nährwertdichte essen wollen, dann ist Hirse für Sie die erste Wahl.