Was Sie benötigen
- zylindrische Schleifstifte
Wie die Heckenschere demontiert wird
- Im betriebsfertigen Zustand werden Sie kaum ein zufriedenstellendes Ergebnis beim Schleifen erreichen. Besser ist es, wenn die beiden Schneiden getrennt werden. Dazu ist es, je nach Ausführung der Heckenschere, nötig, den Getriebedeckel zu öffnen.
- Lösen Sie nun alle Schrauben an der Unterseite des Schwertes, die die bewegliche Schneide führen und trennen Sie die beiden Schneiden, indem Sie die bewegliche Schneide aus dem Antrieb ziehen. Achten Sie darauf, dass Ihnen keine Kleinteile am Antrieb verloren gehen.
Beim Schleifen ist Sorgfalt vonnöten
Die Finger der beiden Schneiden haben verschiedene Radien. Um wirklich in die kleinsten Kurven zu kommen, empfiehlt es sich, mit z. B. einem Dremel und verschiedenen Schleifstiften arbeiten. Zur Not tut es auch eine schnell laufende, kleine Bohrmaschine.
- Spannen Sie nun eine Schneide in ein Spannzeug, wie einen Schraubstock. Versuchen Sie, mit vorsichtiger Probe den richtigen Winkel des Originalschliffs zu treffen. Wenn Sie sich eine provisorische Vorrichtung bauen, wo Sie das Werkzeug auflegen können, schleifen Sie perfekter.
- Nun schleifen Sie mit einem passenden Schleifling alle Rundungen gleichmäßig bis kurz vor der Bildung eines Grates. Das wird Ihnen nach wenigen Übungen mehr oder weniger perfekt gelingen. Niemals darf von der glatten Seite der Schneide geschliffen werden. Zu viel Druck führt zu blauen Stellen an der Schleifstelle, das ist Gift für das Material, es verändert dessen Eigenschaften.
- Bevor Sie die bewegliche Schneide wieder in das Getriebe einsetzen, wechseln Sie das Schmierfett. Die Maschine dankt es Ihnen mit einem ruhigen Lauf und mit längerer Lebensdauer. Die Führungsschrauben am Schwert ziehen Sie nur so weit an, dass kein Spiel zwischen den Schneiden spürbar ist. Weiter zu spannen erhöht den Verschleiß und überlastet den Motor. Beim Arbeiten mit der Heckenschere regelmäßiges Ölen nicht vergessen!
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