1. Geodreieck richtig anlegen
Wie bei anderen Messaufgaben auch, kommt es beim Winkelmessen darauf an, die Messapparatur (in diesem Fall also das Geodreieck) richtig auf den Winkel zu legen. Hierfür muss das Dreieck den Winkel flächig bedecken. Die lange Seite des Dreiecks müssen Sie dabei an einen Schenkel des Winkels anlegen. Achten Sie zusätzlich darauf, dass die Mitte (in der Abbildung durch einen Bleistift gekennzeichnet!) der langen Dreieckseite (also die Null der Längenskala) mit dem Scheitel des Winkels übereinstimmt. Übrigens: Auch die kleinen runden Winkelmesser funktionieren so.
2. Richtige Skala auf dem Geodreieck auswählen
Wie Sie sicher bemerkt haben, gibt es auf Ihrem Geodreieck zwei gegenläufige Skalen für die Winkelmaße. Sehr wichtig ist es nun, beim Messen des Winkels die richtige (sprich: gültige) Skala auszuwählen. Grundregel: Es ist immer die Skala zu verwenden, die beim Anlegen am Schenkel mit "Null" beginnt. Von dieser Linie aus müssen Sie nämlich den Winkel messen.
3. Den Winkelwert messen, also richtig ablesen
Haben Sie die für die Messung gültige Skala ausgewählt? Dann brauchen Sie eigentlich nicht mehr viel tun: Gehen Sie auf der Skala entlang, bis Sie auf den zweiten Schenkel des Winkels treffen und lesen Sie den passenden Winkelwert ab. Eine Besonderheit vielleicht noch: Winkel über 180° können nicht "in einem Rutsch" gemessen werden, die Skala reicht schlicht und einfach nicht aus. Teilen Sie also zuvor 180° ab und messen Sie den Rest nach dem beschriebenen Verfahren.
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?