Geld anlegen - Flexibilität wahren
- Der aktuelle Kapitalmarktzins macht es Anlegern, die den Schritt auf das Börsenparkett scheuen, schwer. Geld so anzulegen, dass die Zinsen über der Inflationsrate liegen, ist zwar kein Ding der Unmöglichkeit, erfordert aber weitaus mehr als den Gang zur Hausbank.
- Filialbanken und Sparkassen sind aktuell bei Tagesgeldern nicht die idealen Ansprechpartner, die Zinsen rentieren deutlich unter den Angeboten der Direktbanken.
- Ein Tagesgeldvergleich im Internet macht deutlich, dass die Spitzengruppe der Anbieter teilweise ein Vierfaches dessen an Erträgen an die Kunden weitergibt, als die Banken vor Ort. Es gibt aber noch andere Dinge, auf die Sie bei der Auswahl des richtigen Anbieters achten sollten.
Zinsen niedriger als die Gesamtrendite
- So, wie der effektive Jahreszins bei Krediten über dem Nominalzins liegt, kann die Rendite eines Tagesgeldes ebenfalls über dem Nominalzins liegen - dieser Sachverhalt kommt Ihnen als Sparer natürlich zugute.
- Grund dafür können zwei Faktoren sein. Zum einen gibt es Banken, die für die Neueröffnung eines Kontos ein Startguthaben zahlen. Dieses wird auf die Zinsen hochgerechnet und steigert damit die Rendite.
- Startguthaben sind häufig mit einer Sperrfrist versehen. Ist diese Frist abgelaufen, macht es Sinn, dass Sie sich nach der nächsten Bank mit Neukundenbonus umschauen. So beginnt sich das Zinskarussell zu drehen, und Sie sichern sich immer die bestmögliche Rendite. Wichtig ist jedoch, das alte Tagesgeldkonto und die gesamte Bankverbindung zu kündigen.
- Als Neukunde gilt nämlich, wer sechs beziehungsweise zwölf Monate kein Kunde der jeweiligen Direktbank war. Das bedeutet für Sie, dass Sie dann erneut in den Genuss der Prämie kommen.
- Weniger aufwendig ist die Wahl eines Tagesgeldes mit monatlicher Zinsgutschrift. Der Zinseszinseffekt erhöht die Rendite im Vergleich zu einer nur jährlich erfolgenden Zinsgutschrift.
- Mit ein wenig Umsicht kann man als Sparer auch bei niedrigen Zinsen deutliche Renditevorteile erwirtschaften.
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