Ein Festgeld bei Filialbanken rentiert schwach
- Man muss es ganz deutlich sagen, Festgelder bei Filialbanken oder Sparkassen vor Ort sind kaum noch konkurrenzfähig. Wenn Sie einen Vergleichsrechner nutzen, stellen Sie fest, dass dieses Marksegment in Bezug auf hohe Zinsen von den Direktbanken dominiert wird.
- Dabei bieten allerdings nicht alle Banken aktuell Festgelder an. Die Margen zwischen Termingeld und Tagesgeldern sind so eng, dass es für Sie als Kunden sogar rentierlicher sein kann, ein Tagesgeldkonto zu eröffnen als ein Festgeld mit zweijähriger Laufzeit.
- Vor der Festlegung auf einen längeren Zeitraum ist immer zu prüfen, ob der Betrag tatsächlich für die gesamte Dauer der Zinsbindung nicht benötigt wird. Ist ein Festgeld angelegt, können Sie als Sparer nur noch in wirtschaftlichen Notlagen vor der Fälligkeit darüber verfügen.
- Vergessen Sie die Kündigung der Einlage, wiederholt sich die Anlagedauer automatisch um die erste Festlegungsfrist. Es empfiehlt sich daher, direkt bei Abschluss die Kündigung auszusprechen.
Hohe Zinsen setzen gründliche Auswahl voraus
- Die Nutzung eines Zinsvergleichs, wie oben bereits erwähnt, ist für Sie als Sparer im Grunde ein Muss bei der Auswahl für das beste Festgeld. Dabei geht es natürlich in erster Linie darum, hohe Zinsen zu bekommen.
- Der Vergleich zeigt aber auch noch andere Faktoren auf. Zum einen erhalten Sie Informationen über die Einlagensicherung. Innerhalb der EU gilt eine Mindesthaftung von 100.000 Euro pro Anleger. Da viele ausländische Banken zu den Top-Anbietern bei Festgeld gehören, ist dies ein wichtiger Umstand.
- Zum anderen erfahren Sie, welches Institut außer hohen Zinsen auch noch mögliche Boni in Form von Startguthaben zahlt. Diese steigern die Rendite zusätzlich.
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