Geflügelhackfleisch selbst herstellen und verarbeiten - so geht's

Bei Hackfleisch ist es wichtig, dass es möglichst frisch ist. Das gilt natürlich auch für Geflügelhackfleisch. Bei der Herstellung und Verarbeitung müssen Sie im Umgang mit Geflügelhack jedoch ein wenig mehr Vorsicht walten lassen, da die Gefahr, sich mit Salmonellen zu infizieren, hierbei größer sein kann.

Geflügelhackfleisch selbst gemacht - So geht's

1. Waschen Sie das frische Geflügel sorgfältig innen und außen unter fließendem Wasser ab und trocknen Sie es dann mithilfe eines Papierhandtuches, welches Sie anschließend sofort entsorgen.
2. Entfernen Sie die Haut und die Innereien des Geflügels und lösen Sie das Fleisch von den Knochen.
3. Stört Sie der zusätzliche Arbeitsaufwand nicht, können Sie das vorbereitete Fleisch mit einem sehr scharfen Messer in kleine Würfel schneiden; vorhandene Sehnen werden dabei durchtrennt, und Ihr Fleischwolf hat später weniger Mühe, das Geflügel zu mahlen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie keinen elektrischen, sondern einen manuellen Fleischwolf zum Einsatz bringen.
4. Haben Sie keine Lust auf zeitraubende Schnippelei, müssen Sie die Sehnen entfernen und entsorgen. In diesem Falle genügt es, wenn Sie das Fleisch in mittelgroße Stücke schneiden. Achten Sie dabei bitte darauf, dass Geflügelstücke später noch in die Einfüllöffnung des Fleischwolfes passen müssen.
5. Geben Sie dann die vorbereiteten Geflügelstücke portionsweise in den Fleischwolf und mahlen Sie sie zu Geflügelhack.

Frisches Hack sofort verarbeiten

• Würzen und Verarbeiten können Sie das Hähnchen- oder Putenhack wie gewohnt.
• Das Geflügelhackfleisch sollten Sie allerdings möglichst sofort verarbeiten, da es dazu neigt, innerhalb weniger Stunden zu verderben.
• Können Sie nicht sofort mit dem Kochen beginnen, stellen Sie das Hackfleisch auf jeden Fall in den Kühlschrank.
• Einfrieren sollten Sie Geflügelhack nur im Notfall. Aufgrund seines niedrigen Fettgehaltes könnte es trocken werden. Außerdem hält es sich auch in tiefgefrorenem Zustand nicht allzu lange.

Viel Spaß beim Experimentieren und Kochen dieser gesunden Hack-Variante und "Guten Appetit".