Was Sie benötigen
- Estrichfräse
- Sandstrahler
- Besen
- 2-Komponenten-Mörtel
- 2-Komponenten-Grundierung
- 2-Komponenten-Beschichtung
- Kratzspachtel
- Besen
- Staubsauger
Ein Garagenboden muss so manches hinnehmen
- Der von Ihnen für Ihr Fahrzeug am häufigsten genutzte Untergrund ist der Garagenboden. Hier kann es auch schon einmal passieren, dass ein kleines Malheur Ihres Fahrzeuges, gerade bei längeren Standzeiten, nicht sofort auffällt. Eine Öl- oder Benzinlache hat somit ausreichend Zeit, an der Oberfläche zu "arbeiten". Dies kann mit der Zeit das Sanieren Ihres Garagenbodens nötig werden lassen.
- Wenn Sie Ihre Garage für kleinere Reparaturen verwenden, werden Sie es nicht vermeiden können, dass der Wagenheber oder herunterfallendes Werkzeug mit der Zeit immer deutlichere Spuren auf dem Garagenboden hinterlassen werden. Dies kann im Winter dazu führen, dass eindringende Feuchtigkeit gefriert, und Ihrem Garagenboden von innen zusetzt. Daher sollten Sie das Sanieren Ihres Garagenbodens rechtzeitig vornehmen, um größere Schäden zu vermeiden.
Das Sanieren sollte ohne unnötigen Wassereinsatz vonstattengehen
Wenn es bei Ihrem Sanierungsvorhaben um mehr als nur einen neuen Anstrich geht, werden Sie sich nach einem Baumarkt oder Maschinenverleih umsehen müssen, der Ihnen eine Estrichfräse oder zumindest einen Sandstrahler ausleiht. Denn dies sind die Grundvoraussetzungen für ein gutes Gelingen Ihres Vorhabens. Auf keinen Fall sollten Sie den Garagenboden mit einem Dampfstrahler oder ähnlichem reinigen, zu viel Restfeuchtigkeit könnte Ihren Sanierungsmaßnahmen entgegenstehen.
- Wenn es lediglich um die Erneuerung der Farbschicht geht, reicht es aus, den Garagenboden mit einem Sandstrahler von der alten Farbe zu befreien. Geht es darum, tiefer gehende Arbeiten zu verrichten, sollten Sie die obere Schicht, circa drei bis fünf Millimeter, mit einer Estrichfräse oder einem anderen geeigneten Gerät abtragen.
- Hiernach ist eine gründliche Säuberung Ihres Garagenbodens notwendig, um mit dem Sanieren des Bodens fortfahren zu können.
- Tragen Sie nun eine Grundierung auf und lassen Sie diese trocknen.
- Befinden sich immer noch auszugleichende Stellen in der Oberfläche, so sollten Sie diese mit einem 2-Komponenten-Mörtel ausgleichen, den Sie anschließend über den gesamten Garagenboden mittels eines Kratzspachtels circa einen Zentimeter dick auftragen sollten.
- Nach der notwendigen Trocknungszeit bringen Sie nun die 2-Komponenten-Beschichtung auf. Richten Sie die Stärke des Belags nach den örtlichen Gegebenheiten und beachten Sie hierzu die Angaben auf der Verpackung, da hier herstellerbedingte Unterschiede bestehen können.
- Haben Sie eine glatte, ebene Oberfläche geschaffen, tragen Sie auf diese wieder die Grundierung auf und bestreuen diese gleichmäßig mit Quarzsand.
- Der auf die getrocknete Oberfläche aufgetragene Anstrich schließt das Sanieren Ihres Garagenbodens ab.
Achten Sie bereits beim Einkauf darauf, dass die zur Verwendung gelangenden Materialien aufeinander abgestimmt sind. Lassen Sie sich von Fachkräften Ihres Baumarkts dahin gehend beraten. Beachten Sie bereits vor dem Beginn der Sanierungsarbeiten die Hinweise auf den Verpackungen. Da Sie bei den aus zwei Komponenten bestehenden Produkten nur sehr wenig Zeit haben werden, diese zu verarbeiten, ist hier ein genaues Planen Ihrer Arbeitsabläufe erforderlich.
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