Warum Fluatieren nötig sein kann
Das Fluatieren ist eine Vorbehandlung von Wänden, um einen schönen und fleckenfreien Anstrich zu ermöglichen. Nötig wird diese Art der Vorbehandlung besonders dann , wenn Sie mit einer kalk- oder zementhaltigen Spachtelmasse Bereiche an den Wänden bearbeitet haben, beispielsweise, um Bohrlöcher wieder zu verschließen oder Unebenheiten zu glätten. Durch das in den Fluaten enthaltene Metallsalz werden Kalk und Zement neutralisiert, was eine unschöne Fleckenbildung verhindert. Fluatieren ist gerade dann besonders nötig, wenn zwischen dem Verputzen und dem Neuanstrich nur wenig Zeit verbleibt. Warten Sie jedoch eine ausreichend lange Zeit, müssen Sie nicht mehr unbedingt die Wände fluatieren, denn nach Ablauf von 8 Wochen neutralisieren sich die verputzten Bereiche meist von selbst.
Hinweise zum Fluatieren
- Bei Malerarbeiten werden Wände mit speziellen Fluaten bearbeitet. Die entsprechenden Lösungen werden auf die Wände aufgetragen, um diese zu neutralisieren.
- Auch Steinböden können Sie fluatieren. Hierbei dient diese Behandlung dem Schutz der Oberfläche, sie macht diese Wasse abweisend und schmutzunempfindlich. Die Poren des Steins werden bei Fluatieren aufgefüllt, da die Fluate aber nicht erhärten, wandern sie in die Tiefe des Steins, die Schutzfunktion der Oberfläche hat also keinen dauerhaften Bestand. Deshalb muss diese Art der Behandlung in regelmäßigen abständen wiederholt werden.
- Auch vor dem Anbringen von Tapeten kann es sehr hilfreich sein, die Wände mit einer Fluatlösung vorzubehandeln. So stellen Sie einen sicheren Halt sicher, da der Untergrund nun den Tapetenkleister regelmäßig aufsaugen wird.
Lassen Sie sich im Baumarkt vom Fachpersonal beraten, welche Art von Flutlösungen sie für Ihren speziellem Zeck benötigen. So erden Sie ein bestmögliches Ergebnis erzielen können.
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