Was Sie benötigen
- Isolierfarbe
- Spachtel
- Bürste
- Grundierung
So setzen Sie Isolierfarbe sinnvoll ein
Wer unschlüssig ist, ob neben dem Abdecken hartnäckiger Flecke auch ein Entfernen oder Binden von Altanstrichen vonnöten ist, der kann einen einfachen Test machen. Kleben Sie einen Streifen Klebeband auf die Wand und ziehen Sie in schnell wieder ab. Bleibt abgeblätterter Putz am Klebeband zurück, sollten Sie den alten Anstrich entfernen oder durch Tiefengrund binden. Empfehlenswert ist Tiefengrund auf Acrylbasis.
- Ein Fall, in dem der Anstrich mit einer isolierenden Grundierung ebenfalls angebracht wäre, ist der Anstrich von unbehandeltem Mauerwerk. Aber auch bei stark saugfähigen Wänden kann es ratsam sein, mit einer Farbe vorzustreichen, die den Malgrund in irgendeiner Weise bindet.
- In Fällen hartnäckiger und bis ins Mauerwerk dringender Verschmutzungen durch Nikotin oder Wasserflecken müssen Sie mit Isolierfarbe arbeiten. Auch bei Rostflecken ist die Vorbehandlung mit einer Grundierung nötig, dann haftet außerdem die anschließend aufgetragene Farbe weitaus besser. Übrigens lassen sich auf diesem Weg leichte Unebenheiten in der Wandoberfläche ausgleichen.
- Wenn also Nikotin-, Wasser- oder Rostflecken vorliegen, brauchen Sie Sperrgrund. Hier ist allerdings auf die Anzahl der Farbschichten zu achten. Unter Umständen kann auch ein Entfernen vorhandener Tapeten sinnvoll sein, um auch den strengen Nikotingeruch garantiert loszuwerden.
- Entfernen Sie vor dem Auftragen von Isolierfarbe lockere Farbstellen. Unebenheiten gleichen Sie anschließend mit Spachtelmasse aus.
- Decken Sie, nachdem die Spachtelmasse getrocknet ist, die fleckigen Stellen mit Isolierfarbe ab. Warten Sie bis die Farbe getrocknet ist und überprüfen Sie, ob die Flecken noch sichtbar sind. Streichen Sie ggf. bleibende Flecken noch einmal mit Sperrgrund.
- In der Regel sollten ein anschließender Voranstrich und ein Endanstrich zum Erfolg führen.
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