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Rauputz selber machen - was Sie dabei beachten sollten

Inhaltsverzeichnis

Rauputz ist immer einzigartig.
Rauputz ist immer einzigartig.
Rauputz auf den Wänden ist eine elegante Dauerlösung. Sie sparen sich das Erneuern der Tapeten, können ihn nach Ihren Wünschen strukturieren und außerdem verbessert er das Raumklima. Rauputz können Sie selber machen, wenn Sie bei der Verarbeitung diese Hinweise beachten.

Was Sie benötigen

  • Putz
  • Putzglätter
  • Reibebrett
  • Strukturrolle
  • Zahnspachtel
  • Malerpinsel

Rauputz richtig auswählen

  • Rauputz ist nicht die Bezeichnung für die Zusammensetzung von Putz. Wenn Sie Rauputz selber machen wollen, sprechen Sie eigentlich von der Technik, in der Sie Ihre Wand gestalten.
  • Wichtig ist die Körnerstärke, die beim Verteilen auf der Wand bereits die ersten Strukturen bildet. Sie können von einer sehr feinen Körnung bis zu einer starken Körnung wählen.
  • Aufgetragen wird der Rauputz in der Stärke der Körner. Machen Sie einen Rauputz mit einer Kornstärke von 2 mm selber, tragen Sie auch nur eine ebenso starke Putzschicht auf. Diese Methode wird "Münchner Rauhputz" genannt. 
  • Sie können Putz bereits eingefärbt kaufen. Die Farbpalette ist mittlerweile sehr groß und mit buntem Rauputz haben Sie neben der Struktur auch noch eine zusätzliche Gestaltungsmöglichkeit durch die Farbe zur Verfügung.

Rauputz auf Innenwänden selber machen

  • Bevor Sie überhaupt Rauputz selber machen, sollten Sie sicherstellen, dass die Wand dafür geeignet ist. Stark sandende Wände müssen mit Tiefengrund behandelt werden. Klopfen Sie die Wand auch vorher ab, ob sich der Unterputz vielleicht an einigen Stellen schon vom Mauerwerk gelöst hat. Solche Bereiche müssen abgeschlagen und neu mit dem Unterputz aufgefüllt werden.
  • Tapetenreste dürfen an Ihrer Wand nicht mehr vorhanden sein. Auch Löcher und dünne Risse sollten Sie sorgfältig auffüllen, bevor Sie Ihren Rauputz selber machen. 
  • Rauputz selber machen beginnt damit, dass Sie den Putz zunächst in der von Ihnen gewünschten Stärke mit einem Glätter auf die Wand ziehen. Sie werden schnell Übung darin bekommen und eine gleichmäßige Fläche fertigstellen.
  • Um die Struktur von Rauputz selber zu machen, muss in den noch feuchten Putz das gewünschte Muster eingebracht werden. Aus diesem Grund sollten Sie besser mit einem Helfer arbeiten. Während Sie den Putz auftragen, kann er mit einem Reibebrett nacharbeiten. Die Körner werden dabei vom Reibebrett durch den Putz gezogen und es entstehen die Rillen in der Oberfläche.
  • Sie können das Reibebrett in Linien einsetzen oder auch in Kreisen über die verputzte Wand wischen. Es liegt an Ihnen, in welcher Struktur Sie Ihren Rauputz selber machen. Wenn Ihnen dieser einfache Rauputz nicht reicht, können Sie ihn natürlich auch mit einer Strukturrolle, einem Zahnspachtel oder einfach mit einem breiten Malerpinsel mit einer deutlicheren Struktur verschönern.

Die Arbeit, einen Rauputz selber zu machen, ist größer als beim Tapezieren. Der Effekt dafür aber auch.

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