Was Sie benötigen
- Espressokanne (Modell Bialetti)
- Espressopulver
- Wasser
So gelingt Espresso in der Espressokanne
Espresso lässt sich traditionell in einer speziellen Espressokanne kochen. Ein Klassiker ist das um 1930 von Alsonso Bialetti entworfene Modell "Moka Express", das aus Aluminium gefertigt wird. Man kann es in vielen Kaufhäusern und Haushaltswarengeschäften auch heute noch (fast) unverändert kaufen.
- Diese Espressokanne besteht aus einem unteren Kessel, in den Sie das Wasser für den Espresso einfüllen.
- In den darüber liegenden Trichtereinsatz geben Sie das Kaffeepulver für den Espresso. Achten Sie schon beim Kauf darauf, nur hochwertiges Kaffeepulver, speziell geröstet für die Espressoherstellung, zu kaufen. Auch der Ausmahlgrad der Bohnen ist auf die Herstellung von Espresso, egal ob in der Espressokanne oder in einem Automaten, angepasst.
- Verschließen Sie dann die Espressokanne sorgfältig und erhitzen Sie sie auf der Kochstelle. Auch ein Erhitzen auf dem Grill ist möglich.
- Beim Erhitzen beginnt das Wasser im Unterteil zu kochen.
- Dabei entsteht ein Überdruck, der das heiße Wasser durch das Kaffeepulver im Einsatz drückt.
- Der Espresso fließt dann durch ein feines Sieb in den oberen Teil der Espressokanne, steigt im Teigrohr hoch und läuft nun von oben in das Oberteil der Kanne.
- Ist das Wasser komplett durchgelaufen, ist Ihr Espresso fertig und kann aus dem oberen Teil der Kanne serviert werden.
- Allerdings bildet sich im Gegensatz zu einer Espressomaschine nur eine leichte und sehr flüchtige Crema auf dem Espresso, da der erreichbare Wasserdruck, der für die Schaumbildung mit verantwortlich ist, bei der Espressokanne viel geringer ist (um 1,5 bar).
- Neuere Modelle versuchen, dieses Manko wettzumachen, indem ein Hochdruckventil am oberen Ende des Steigrohrs das Wasser im Kessel zurückhält, bis ein bestimmter Druck erreicht ist. Aber Sie können ja mit einem Milchschäumer für die nötige Crema auf Ihrem Espresso sorgen.
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