Was Sie benötigen
- Kleine Rüttelplatte (evtl. mit Gummiunterlage)
- Frostschutzschicht für den Unterbau
- Schaufel
- Alulatte oder Holzbrett
- Brechsand-Splitt-Gemisch als Bettungsmaterial
- Pflastersteine
- Brechsand als Fugenmaterial
- Besen
Verlegen von Pflaster in Ihrer Einfahrt
- Um eine dauerhaft tragfähige und ebene Pflasterfläche zu erhalten, muss der Pflasterunterbau in Ihrer Einfahrt vor dem eigentlichen Pflastern entsprechend vorbereitet werden. Sorgen Sie dafür, dass sich unterhalb des Pflasters eine Frostschutzschicht (Körnung 0 - 32) in der Stärke von 20 bis 30 cm mit einer geringen Neigung befindet. Heben Sie dazu den vorhandenen, nicht frostsicheren Boden aus und bauen anschließend das Frostschutzmaterial ein. Verdichten Sie diese Frostschutzschicht unbedingt mit einer Rüttelplatte, um spätere Setzungen zu vermeiden.
- Das Pflaster ruht auf einer sauber abgezogenen Bettung aus einem Brechsand-Splitt-Gemisch. Dazu bringen Sie auf den frostsicheren Unterbau grob eine ca. 3 bis 4 cm starke Schicht Bettungsmaterial mit der Schaufel auf.
- Anschließend ziehen Sie mit einer langen Alulatte oder einem Holzbrett die Pflasterbettung gleichmäßig ab. Wichtig dabei ist, dass man das Pflasterbett anschließend nicht mehr betritt, um Unebenheiten zu vermeiden.
- Auf die abgezogene Bettung legen Sie nun einfach die Pflastersteine auf. Die Anordnung der Steine wird entweder vom Hersteller vorgegeben oder kann frei nach Ihren Vorstellungen erfolgen. Achten Sie allerdings darauf, dass der Fugenabstand dabei etwa 2-3 mm beträgt. Die einzelnen Steine müssen nicht in die Bettung gedrückt werden.
- Ist die Fläche komplett mit Pflastersteinen ausgelegt, kehren Sie mit einem Besen das Fugenmaterial (Brechsand) in die Fugen ein.
- Verwenden Sie dann die Rüttelplatte (unbedingt auf Gummiunterlage achten, da sonst die Pflastersteine Schaden nehmen können), um die Pflastersteine in das Pflasterbett einzurütteln. Dabei senkt sich sowohl die Pflasterfläche als auch der Fugeninhalt leicht ab (ca. 1-2 cm).
- Im Nachgang kehren Sie nochmals Fugenmaterial ein, bis die Fugen bündig aufgefüllt sind. Die Pflasterfläche ist damit fertig gestellt und kann sofort befahren oder begangen werden.
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