Was Sie benötigen
- Minibagger bei größerer Fläche
- Kiessand
- Edelsplitt
- Sand
- Randsteine
- Zement
- Schüppe
- Speißeimer
- Harke
- Kelle
- Brett
- Rüttelplatte (Maschinenverleih)
Die Basis der Garageneinfahrt
Natürlich können Sie nicht einfach etwas Kies und Sand auf die Fläche für Ihre Garageneinfahrt streuen und dann mit dem Pflastern beginnen. Sie hätten nicht lange - eigentlich überhaupt nicht - Freude an Ihrem Werk.
- Die Stärke des Untergrunds ist entscheidend für die spätere Belastbarkeit der Einfahrt. Wo bei Ihrer Terrasse noch zwanzig oder dreißig Zentimeter gereicht haben, benötigen Sie bei einer von Autos befahrenen Einfahrt rund das Doppelte.
- Stecken Sie also die Einfahrt in voller Länge und Breite ab und koffern Sie den Bereich gleichmäßig aus. Nutzen Sie einen gemieteten Minibagger, um sich diese anstrengende Arbeit zu erleichtern. Sie sollten vom Beginn der Einfahrt bis zur Kante der Bodenplatte Ihrer Garage rund 40 Zentimeter zuzüglich der Höhe Ihrer Pflastersteine ausheben.
- Prüfen Sie den Boden auf Schutt oder Wurzeln. Jeder Fremdkörper hat die sehr unangenehme Tendenz, sich unter schlechten Bedingungen durchzudrücken und die Steine anzuheben. Wurzeln müssen Sie ohnehin entfernen. Größere Schuttstücke, wie aus dem Boden ragende Bruchstücke von Ziegeln, graben Sie lieber aus.
- Setzen Sie die Randsteine. Diese benötigen Halt und den erhalten sie durch Zement und Sand. Dazu vermischen Sie im Speißeimer diese Zutaten trocken. Ein Teil Zement auf drei Teile Sand reicht.
- Schütten Sie eine großzügige Reihe des Gemischs an den Rändern auf und setzen Sie die Randsteine ein. Diese sollten später noch ein Stück über die Fläche hinausragen, die Sie pflastern wollen.
- Wenn Sie dem Sand-Zement-Gemisch schnell mehr Festigkeit geben wollen, sollten Sie mit dem Wasserschlauch und einer verstellbaren Düse einen feinen Wassernebel darüber sprühen.
- Warten Sie einen Tag ab, bis der Rand fest ist.
Auffüllen und verdichten vor dem Pflastern
- Ist der Rand genug ausgehärtet, füllen Sie die Einfahrt zunächst mit dem Kiessand bis zur halben Höhe auf. Gehen Sie gleichmäßig vor und ziehen Sie die Fläche mit einer Harke vorläufig gerade. Achten Sie immer darauf, dass Sie keine Hügel oder ein Gefälle in Richtung des Garagentors einbauen.
- Rütteln Sie diese Fläche mit der Rüttelplatte gleichmäßig fest. Sie müssen darauf gehen können, ohne sofort bis zum Knöchel einzusinken.
- Auf diese gefestigte Fläche bringen Sie nun eine dünnere Schicht Edelsplitt auf. Dieser Untergrund ist so beschaffen, dass er neben den guten Drainageeigenschaften auch noch schwer von Unkraut durchwuchert wird.
- Die Splittfläche wird nicht gerüttelt. Sie ist die Grundlage für die Sandfläche. Diese ist nur so hoch, dass später mit den Pflastersteinen der bündige Abschluss zu Ihrer Garage entsteht.
- Verteilen Sie den Sand gleichmäßig und ziehen Sie ihn mit der Latte glatt. Diese Arbeit werden Sie noch wiederholen müssen, wenn Sie pflastern, da Sie dabei immer wieder auf die glatt gezogene Fläche treten werden.
- Verlegen Sie die Pflastersteine in dem von Ihnen geplanten Muster und setzen Sie zum Abschluss noch einmal die Rüttelplatte ein.
Es schont übrigens Ihre frisch gepflasterte Garageneinfahrt, wenn Sie auf den Steinen für die Rüttelplatte eine extra dafür erhältliche Gummimatte benutzen.
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