Was Sie benötigen
- Für einen süßlichen Hefeteig:
- 1 Würfel frische Hefe
- 200 ml lauwarme Milch
- 500 g Mehl
- 100 g Zucker
- 1 Pr. Salz
- 1 Ei
- 50-100 g weiche Butter
Sie möchten einen süßen Hefezopf oder vielleicht auch ein süßes Brot aus Hefeteig herstellen, haben aber Bedenken, dass der Hefeteig nicht richtig aufgeht oder sogar komplett misslingt? Dann sollten Sie diese klassische Methode mit frischer Hefe und einem Vorteig ausprobieren, auch wenn es etwas Zeit kostet.
Den Vorteig ansetzen - so geht's
- Zunächst sollten Sie die Hefe auf Frische prüfen. Sie sollte weder angetrocknet noch schmierig aussehen, sondern nach frischer Hefe riechen.
- Nehmen Sie eine Tasse und zerbröckeln Sie die Hefe hinein.
- Von dem Zucker nehmen Sie nun 1 Esslöffel und vermischen ihn mit der Hefe.
- Während Sie die Hefe sich selbst überlassen, sieben Sie das Mehl in eine genügend große, angewärmte Backschüssel.
- Bilden Sie in der Mitte eine Vertiefung aus.
- Erhitzen Sie die benötigte Milch ganz leicht (Mikrowelle!), sodass sie gerade lauwarm ist.
- Die Hefe sollte sich unter der Zuckereinwirkung leicht verflüssigt haben. Mischen Sie nun 1-2 Essl. warme Milch darunter.
- Diesen Hefeansatz (die Hefepilze sind schon recht fleißig) geben Sie nun in die Mehlmulde, vermischen mit wenig Mehl und bedecken alles ganz leicht mit etwas Mehl. Es sollte ein kleiner, mit Mehl bedeckter Berg entstehen.
- Transportieren Sie diesen Vorteig nun an einen warmen (nicht heißen!) Ort und lassen Sie die Hefepilze arbeiten.
- Der Vorteig ist fertig, wenn die Mehldecke grobe Risse aufzeigt. Dies kann 15-30 Minuten dauern.
Den Hefeteig fertigstellen - so gehen Sie vor
Ihr Vorteig ist nun prächtig aufgegangen und Sie wollen ihn zu einem fertigen Hefeteig kneten. Achten Sie nun darauf, dass alle Zutaten, die Sie zufügen, zimmerwarm sein sollten, damit sich die Hefepilze nicht durch kalte Nachbarn erschrecken.
- Transportieren Sie Ihren aufgegangenen Vorteig vorsichtig zu Ihrem Arbeitsplatz - er sollte dabei nicht durch Erschütterungen zusammenfallen.
- Nun verteilen Sie die restlichen Zutaten, also den restlichen Zucker, die lauwarme Milch, das warme Ei und die warme (daher weiche) Butter sowie die Prise Salz außen um den Vorteig herum.
- Verkneten Sie alle Zutaten rasch (damit nichts abkühlt) zu einem geschmeidigen und glatten Hefeteig. Sie können mit den Händen arbeiten, aber auch die Knethaken eines Elektromixers dafür verwenden.
- Je nach Mehlqualität und Eigröße benötigen Sie vielleicht noch etwas Mehl, vielleicht aber auch noch etwas Milch für den Teig.
- Lassen Sie dann den Teig zugedeckt an einem warmen Ort nochmals gut aufgehen. Er sollte sich dabei in etwa verdoppeln.
- Nun kneten Sie Ihren Hefeteig noch einmal gründlich durch. Diesen Arbeitsschritt sollte man nicht sparen, denn er verteilt die entstandenen Gärbläschen im Teig und weist den zahlreich entstandenen Hefepilzen neue Arbeitsplätze mit gutem Nährstoffangebot zu.
- Erst jetzt formen Sie aus dem Hefeteig Ihr Backwerk, das Sie dann auf einem Backblech oder in einer entsprechenden Form nochmals gut aufgehen lassen, bevor Sie es in den warmen Ofen schieben.
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