Eine Nacht durchmachen - die Folgen lindern Sie so

Die Nacht durchmachen - die Gesundheit leidet

Wenn Sie eine Nacht durchmachen, stellt das Ihren Körper vor höchste Anstrengungen. Vermeiden Sie, dass dies zum Dauerzustand wird, und gleichen Ihre Defizite mit einem Schlaftag am Wochenende wieder aus.

• Nach einer Nacht ohne Schlaf stellen sich die verschiedensten "Beschwerden" ein. Da Ihr Körper keine Möglichkeit zur Regeneration hatte, sieht die Haut schlaff und fahl aus, auch Augenringe oder eine geschwollene Augenpartie ist keine Seltenheit.
• Auch Ihr Gehirn muss jetzt Höchstleistungen bringen, Ihre Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit lässt nach. Fahren Sie nach einer durchgemachten Nacht lieber nicht Auto, sondern nutzen öffentliche Verkehrsmittel oder lassen sich abholen. Wenn Sie einen gefährlichen Beruf ausüben, sollten Sie Ihren Vorgesetzten um etwas einfachere Aufgaben bitten.
• Bedenken Sie, dass Sie nach einer schlaflosen Nacht auch risikofreudiger sind. Wichtige Entscheidungen sollten Sie daher auf den nächsten Tag verschieben.
• Bekämpfen Sie Ihre Motivationslosigkeit mit abwechselnden Aufgaben. Stehen Sie öfters auf, bewegen sich, sprechen mit Kollegen oder machen in der Mittagspause einen kleinen Spaziergang.
• Ihre schlechte Laune können Sie mit Ihren Lieblingsliedern angehen.

Folgen des Schlafmangels ausgleichen

• Greifen Sie jetzt lieber nicht zu Koffein in Form von Cola oder Kaffee, grüner Tee ist nach einer durchwachten Nacht viel besser geeignet. Er wirkt nicht so stark, hat dafür aber einen lange anhaltenden Effekt.
• Wenn Sie die Möglichkeit haben, sollten Sie ein kurzes Nickerchen halten, jedoch nicht länger als eine Viertelstunde lang.
• Eine der wichtigsten Folgen - die Müdigkeit - bekämpfen Sie mit viel frischer Luft. Gehen Sie nach draußen, da trockene Heizungsluft müde und schlapp macht. Stellen Sie die Klimaanlage so ein, dass Sie sich wohlfühlen, aber nicht frieren. Denn durch das Frieren verbraucht Ihr Körper noch mehr Energie und Ihre Müdigkeit nimmt zu.
• Achten Sie auf Ihre Ernährung. Große, fettige und deftige Mahlzeiten fordern Ihr Verdauungssystem und machen Sie müde. Bevorzugen Sie stattdessen viel frisches Obst, Nüsse und eiweißreiche Kost, letztere steigert Ihr Denkvermögen. Ein leckerer Salat mit einem Joghurt-Dressing ist nach einer schlaflosen Nacht besser als ein kalorienhaltiges Schokocroissant aus der Bäckerei.
• Bewegen Sie sich! Stellen Sie sich an das offene Fenster, verschränken Ihre Hände und heben diese über den Kopf, jetzt drehen Sie die Hände nach außen. Diese Übung wiederholen Sie etwa 12-mal. Auch andere Dehn- und Streckübungen sind hervorragend geeignet, um die Folgen der Nacht auszugleichen.
• Bringen Sie Ihren Kreislauf wieder in Schwung, dies gelingt am besten mit einem kohlensäurehaltigen Wasser, das Sie mit dem Saft einer Zitrone aufpeppen. Durch die Zitronensäure ziehen sich Ihre Blutgefäße zusammen und Ihr Blutdruck steigt.
• Gegen müde Augen helfen Quarkmasken, Gurkenscheiben oder Teebeutel. Klopfen Sie mit Ihren Fingerspitzen leicht um Ihre Augenpartie, um die Durchblutung anzuregen. Auch ein Peeling aus Meersalz und Honig hat durchblutungsfördernde Effekte. Im Notfall können Sie mit einem Concealer sowie einer leichten Foundation nachhelfen. Greifen Sie jetzt bevorzugt zu hellen, pastelligen Farben.
• Leiden Sie unter einem Kater, sollten Sie zunächst Ihren Elektrolythaushalt wieder ausgleichen. Die Folgen der Dehydration gehen Sie mit salzigen Lebensmitteln - etwa dem klassischen Rollmops, Gurken oder Salzstangen an. Trinken Sie außerdem viel Wasser.

Wenn Sie öfter eine Nacht durchmachen, steigt Ihr Krankheitsrisiko erheblich. Zudem gerät Ihr Hormonhaushalt durcheinander, Sie legen an Gewicht zu und sind ständig unausgeglichen. Beraten Sie sich mit einem Schlafmediziner, wie Sie wieder besser schlafen können.