Duales Studium - Krankenversicherung richtig wählen

Duales Studium als betriebliche Ausbildung

• Das Bundessozialgericht hat entschieden, dass ein duales Studium nicht als Betriebspraktikum im Rahmen eines Studiums gesehen werden kann.
• Wenn im Rahmen der Ausbildung ein Studium begleitend zu einer betrieblichen Ausbildung stattfindet, besteht für den Studenten eine Versicherungspflicht in einer gesetzlichen Krankenversicherung.
• Der Student ist gleichzeitig auch Auszubildender, der eine Ausbildungsvergütung erhält. Diese ist eine Form von Einkommen. Da die Ausbildungsvergütung für ein duales Studium die Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Krankenversicherung nicht überschreitet, besteht keine Möglichkeit, eine studentische Krankenversicherung über einen privaten Anbieter abzuschließen.

Die Krankenversicherung nach Zusatzleistungen auwählen

• Auch wenn ein duales Studium so gegliedert ist, dass die betriebliche Ausbildung vor der universitären Ausbildung endet, geht der Gesetzgeber von einer Weiterbeschäftigung im Unternehmen aus. Die Ersatzkassenpflicht bleibt somit bestehen.
• Der Beitragssatz in der gesetzlichen Krankenversicherung ist bei allen Gesellschaften identisch, da der Beitrag vom Gesetzgeber vorgeschrieben ist. Wer ein duales Studium anstrebt und somit versicherungspflichtig ist, kann aber nach Zusatzleistungen auswählen.
• Ein erstes Auswahlkriterium kann allerdings der Zusatzbeitrag sein. Ersatzkassen können, wenn die Beiträge der Versichertengemeinschaft nicht ausreichend sind, zusätzliche Beiträge erheben. 
• Die Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung sind auch durch das Gesetz geregelt. Die Gesellschaften sind zu 95% identisch.
• Die Details liegen in der Unterstützung präventiver Maßnahmen. 
• Wenn Sie gerne Sport treiben, beispielsweise im Fitness-Center, suchen Sie sich eine Ersatzkasse aus, die den Besuch des Fitness-Centers unterstützt.
• Es gibt auch Ersatzkassen mit Bonusprogrammen für Studenten - eventuell können Sie in diesem Fall daran partizipieren.