Was ist überhaupt eine Rollenkette?
Im Wesentlichen besteht eine Rollenkette auf jeder Seite aus einer Außen- und einer Innenlasche. Dazwischen befinden sich ein Bolzen, eine Hülse und die Rolle, welcher dieser Kettentyp den Namen verdankt.
- Rollenketten werden in erster Linie für Antriebs- und Getriebeketten verwendet. Ein Beispiel für diese Kettenart, das wohl jedem geläufig ist, ist die altbekannte Fahrradkette.
- Im Anlagen- und Maschinenbau werden Rollenketten für unterschiedlichste Zwecke verwendet. Hier kommen sie nicht nur bei Getrieben, sondern auch als Hub-, Förder- und Triebstockketten zum Einsatz.
- Darüber hinaus gibt es Spezialausführungen von Rollenketten, welche durch den Anbau zusätzlicher Teile oder bestimmter Beschichtungen ganz spezifische Funktionen erfüllen können.
Normen wie DIN 8187 bezeichnen die Bauweise der Ketten
Da es verschiedene Typen von Rollenketten gibt, hat eine Standardisierung anhand von DIN-Normen stattgefunden. So kann sichergestellt werden, dass die Bauart der Kette auch dem gewünschten Verwendungszweck entspricht.
- Die Norm DIN 8187 bezeichnet dabei Rollenketten europäischer Bauart, die sich durch bestimmte Merkmale auszeichnen. In der Hauptsache werden sie von Rollenketten amerikanischer Bauart (DIN 8188) und langgliedrigen Rollenketten (DIN 8188) unterschieden.
- Innerhalb der Norm DIN 8187 sind allerdings noch viele weitere Unterteilungen möglich. So ist grundsätzlich zwischen Einfach-, Zweifach- und Dreifachrollenketten zu unterscheiden.
- Die jeweiligen Abmessungen (Bolzen- und Rollendurchmesser, Laschenhöhe, Gewicht usw.) werden ebenfalls wieder anhand von DIN-Nummern katalogisiert. Entsprechende Übersichtstabellen sind bei dieser Produktvielfalt äußerst hilfreich.
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