FAT und FAT32 - was ist das?
FAT ist die Abkürzung für "File Allocation Table", was im Deutschen soviel heißt wie Dateizuordnungstabelle. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt das, dass es sich hier um ein Dateisystem handelt.
- FAT und FAT32 sind beides Vorgänger des heutigen üblichen Dateisystems NTFS, welches beispielsweise von Windows XP häufig verwendet wird.
- Das Dateisystem FAT heißt eigentlich FAT12 und war das erste Dateisystem dieser Art, welches heute nur noch auf Disketten verwendet wird, welche mit diesem Dateisystem formatiert wurden.
- Bei diesem Dateisystem werden nur Dateinamen mit acht Zeichen für den Dateinamen und drei Zeichen für die Dateinamenserweiterung unterstützt.
- FAT16 und FAT32 sind Nachfolger dieses ursprünglichen Dateisystems. FAT32 unterstützt als Unterschied zu FAT16 Systempartitionen auf Festplatten mit einer Größe von mehr als 2 Gigabyte.
- Dieses Dateisystem wurde ab der Windows-Version 95b eingeführt. Auch alle neueren Windows-Versionen unterstützen weiterhin Datenträger, welche mit FAT32 formatiert wurden.
Die Unterschiede zwischen den Dateisystemen
- Der Hauptunterschied zwischen FAT16, welches heute häufig als FAT bezeichnet wird, und FAT32 liegt in der maximalen Größe der Datenträger. Wie schon erwähnt, unterstützt FAT16 ausschließlich Datenträger (oder Partitionen) mit einer Größe von maximal 2 Gigabyte. Größere Partitionen oder Datenträger müssen mit FAT32 formatiert werden.
- Die vorher übliche Beschränkung der Länge von Dateinamen auf acht Zeichen wurde mit FAT32 ebenfalls aufgehoben. Unter FAT32 formatierte Partitionen und Datenträger können auch längere Dateinamen verwalten.
- Betriebssysteme, welche ausschließlich das Dateisystem FAT oder FAT16 unterstützen, können nicht auf FAT32 formatierte Datenträger oder Partitionen zugreifen.
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