Werden Sie erstmals im Rahmen der Erklärung von Personenkonten mit Kreditor und Debitor konfrontiert, stellt sich die Frage: Wer ist wer?
Personenkonten als Oberbegriff
Es ist leicht verständlich, dass "Personenkonten" ein Oberbegriff darstellen, wobei es sich um deren Untergliederung um Kunden und Lieferanten handelt.
- In der Buchhaltung werden aus mehreren Gründen Personenkonten benötigt. Zuerst geht es die zeitlich korrekte Erfassung von Umsätzen und Aufwendungen.
- Erfasst werden sie zum Zeitpunkt ihres Entstehens. In der Bilanz zeigen sie sich als die beiden gegenüberstehende Konten "Forderungen aus Lieferungen und Leistungen" (Kundenkonto) und "Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen" (Lieferantenkonto).
- Die Zusammenfassung von Konten (Buchhaltungslisten) zeigt Ihnen in der Debitorenliste und Kreditorenliste jeweils aufgeführte Kunden (Kreditor) und Lieferanten (Debitor). Die Buchhaltungslisten sind Teile des Rechnungswesens wie beispielsweise die Lohnbuchhaltung (Gehalt, Lohn, Sozialleistungen) auch.
- Unternehmen mit größerem Kunden- und/oder Lieferantenbestand richten auch deshalb Personenkonten ein, um letztlich den Überblick über die große Zahl an Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber ihren Kunden oder Lieferanten zu haben.
- Wie lässt sich die für die Buchhaltungsprozesse wichtige Zuordnung leicht merken?
Unterschied zwischen Kreditoren und Debitoren
- Kreditoren bezeichnen die Verbindlichkeiten (Schulden) eines Betriebes gegenüber Lieferanten.
- Debitoren stehen für Forderungen (Außenstände) aus eigenen Warenlieferungen an Kunden.
- Debitoren sind somit Forderungen und Kreditoren die Verbindlichkeiten.
Beachten sie dabei, dass es neben den Kreditoren weitere Verbindlichkeiten im Unternehmen geben kann. Zu diesen Verbindlichkeiten rechnen Sie beispielsweise die Kredite, Steuern sowie Lohn-, Gehalts- und Sozialleistungen.
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