Buchweizen können Sie in Form von Korn, Grütze oder als Mehl kaufen. Hierbei handelt es sich um den echten Buchweizen. Obwohl das Wort Weizen in seinem Namen enthalten ist, ist Buchweizen kein Getreide.
Vor- und Nachteile für die Gesundheit
- Buchweizen ist sehr gesund, weil es viel Eiweiß und viele Vitamine und Mineralstoffe enthält und den Blutzuckerspiegel regulieren kann. Auch die Blätter der Pflanze sind sehr gesund, weil sie Rutoside enthalten. Ein Tee aus Buchweizen hilft bei Venenleiden und Krampfadern, weil er die Durchblutung fördert.
- Nicht so gesund ist das Fagopyrin, das in der Fruchtschale enthalten ist. Es kann die Buchweizenkrankheit auslösen, durch die Sie empfindlich gegen Sonnenlicht werden und juckende Hautausschläge bekommen. Buchweizen aus dem Handel ist jedoch geschält, daher brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen. Wenn Sie Buchweizen in Ihrem eigenen Garten anpflanzen, sollten Sie jedoch daran denken, Ihren Buchweizen nach der Ernte zu schälen.
- Buchweizen enthält kein Gluten, deshalb können ihn auch Menschen essen, die unter Zöliakie, einer Glutenunverträglichkeit, leiden. Wegen dieses Mangels an Gluten ist Buchweizen aber auch nicht zum Brotbacken geeignet.
So bauen Sie Buchweizen selbst an
Um sich gesund zu ernähren, können Sie den Buchweizen im eigenen Garten anbauen. Er ist sehr pflegeleicht und verträgt auch längere Trockenperioden.
- Buchweizen wurde früher häufig dort gesät, wo der Boden so schlecht war, dass dort kein anderes Getreide wuchs. Um die Bodenbeschaffenheit in Ihrem Garten brauchen Sie sich daher beim Anbau von Buchweizen keine Gedanken zu machen.
- Er ist allerdings sehr frostempfindlich, daher sollten Sie ihn im Freiland erst nach den Eisheiligen Mitte Mai aussäen.
- Ab Juli bildet er weiße bis rosafarbene Blüten, die viele Insekten, darunter auch Bienen anlocken. Aus diesem Grund wird er von Imkern als Bienenweide verwendet.
- Bis zur Ernte des Buchweizens dauert es etwa drei Monate. Die Körner sind reif, wenn sie braun geworden sind. Nach dem Schälen können Sie die Körner kochen oder zu Mehl mahlen, um aus dem Buchweizenmehl zum Beispiel Pfannkuchen zu backen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?