Was Sie benötigen
- Erdbohrer
- Rammfilter
- Rohre
- Muffen
- Hanf
- Pumpenstock
- Schwengelpumpe
Vorbereitungen zum Bohren des eigenen Brunnens
Besorgen Sie sich im Baumarkt die nötigen Teile für den Brunnenbau und lassen sich dort beraten.
- Ist die Bodenbeschaffenheit gut und liegen keine Elektro- oder Gasleitungen, können Sie mit dem Bohren Ihres Brunnens beginnen. Sie bohren mit dem Erdbohrer bis zur Wasser führenden Schicht durch. Nach 2-3 Bohrungen sollten Sie den Bohrteller vom Grund reinigen. Falls Sie mit dem Erdbohrer auf Steine stoßen, bohren Sie an einer anderen Stelle nochmals ein neues Loch.
- Ist das Loch gebohrt, werden die Rammfilter und Rohre in der Länge des zuvor gebohrten Loches zusammengeschraubt.
- Jedes Gewinde muss mit Hanf umwickelt werden, jedoch sollten die Gänge des Gewindes danach noch zu sehen sein.
- Achtung! Die Rohre müssen in den Muffen zusammenstoßen. Damit wird die Stoßkraft auf die Gewinde und die Rohre verteilt.
Fertigstellung des selbst gebohrten Brunnens
- Schrauben Sie den Schlagkopf bis zum Anschlag auf. Mit nicht zu harten Schlägen, weil sonst das Gewinde zerstört werden könnte, wird Rohr für Rohr in den Boden geschlagen.
- Dringen Sie mindestens 2-3 m in das Grundwasser ein, nur dann erreichen Sie eine gute Wasserleistung.
- Die Pumpe muss gut belüftet sein, deshalb wird die Filteroberkante mindestens 1 m tief in das Brunnenwasser eingetaucht.
- Reinigen Sie das noch offene Rohr von Sand und Kies mit einem Gartenschlauch. Das eingespülte Wasser sollte nach unten wegsickern.
- Jetzt dürfen Sie bei Ihrem selbst gebohrten Brunnen den Pumpenstock und die Schwengelpumpe anschließen.
- Dichten Sie alle Gewindeverbindungen perfekt ab.
- Schwengelpumpen müssen vor Inbetriebnahme im Kolbenraum mit Wasser aufgefüllt werden.
- Pumpen Sie und gießen gleichzeitig Wasser nach.
Mit einem selbst gebohrten Brunnen haben Sie immer frisches Wasser für Ihren Garten.
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