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Blähungen durch Weizenmehl - was tun?

Weizenmehl kann zu Unverträglichkeitsreaktionen führen.
Weizenmehl kann zu Unverträglichkeitsreaktionen führen.
Nahrungsmittelallergien sind im Kommen. Wenn Sie nach dem Verzehr zum Beispiel von Weizenmehl unter Verdauungsstörungen wie Blähungen oder Verstopfung leiden, sollten Sie eine derartige Allergie in Betracht ziehen. Doch bevor Sie eine gezielte Therapie einleiten, muss eine genaue Ursachenabklärung erfolgen.

Die Verarbeitung von Weizenmehl - häufige Ursache von Blähungen

  • Weizenmehl kann aufgrund seiner industriellen Verarbeitung zu Blähungen oder Verstopfung führen. So werden - besonders den ausländischen Weißmehlprodukten - Bleichmittel zugesetzt, die zu Beschwerden führen können.
  • Auch Bleichmittel wie Lecithin, Mono- und Diglyceride können dem Mehl zugesetzt werden. Bei der Herstellung von Weißmehlbroten werden darüber hinaus oftmals synthetische Fette verwendet. Viele Menschen reagieren hierauf mit Überempfindlichkeitsreaktionen.
  • Bevorzugen Sie also Bioprodukte, die mit hochwertigen Zutaten hergestellt wurden. Oftmals führt diese Maßnahme bereits zu einer Symptomreduktion.
  • Doch auch der Verzehr von Bioprodukten kann zu Beschwerden führen, da reine Weißmehlprodukte grundsätzlich oft schlecht vertragen werden. Greifen Sie also besser zu Mischbroten.

Auch Gluten kann zu Blähungen führen - Krankheitsbild Zöliakie

  • Wenn die oben genannten Maßnahmen nicht den erwünschten Erfolg herbeiführen, sollten Sie eine Glutenunverträglichkeit in Betracht ziehen. Hierbei handelt es sich um eine Unverträglichkeit gegenüber des im Getreide enthaltenen Klebereiweiß.
  • In den meisten Fällen werden mehrere Getreidesorten nicht vertragen, zum Beispiel Hafer, Gerste und Roggen. Beobachten Sie Ihren Körper also auch nach Verzehr dieser Getreidesorten.
  • Doch eine Glutenunverträglichkeit kann sich durchaus auch ausschließlich auf Weizenmehl beziehen.
  • Zur Behandlung wird der Verzehr von Getreidesorten wie Buchweizen, Res, Mais oder Hirse empfohlen. Meiden Sie im Fall einer Glutenunverträglichkeit die betroffenen Getreidesorten strikt, da andernfalls Darmerkrankungen die Folge sein kann.

Bedenken Sie: Das selbstständige Austesten und Diagnostizieren ersetzt keinesfalls den Arztbesuch. Insbesondere bei anhaltenden Blähungen oder Verdacht auf Zöliakie sollte unverzüglich ein Mediziner hinzugezogen werden.

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