Was Sie benötigen
- Ernährungstagebuch
Blähungen vermeiden - abends gesünder ernähren
- Damit Sie abends nicht unter Blähungen leiden, ist es hilfreich, wenn Sie für einige Tage ein Ernährungstagebuch führen. Hier notieren Sie alle Lebensmittel, die Sie zu sich genommen haben. Auch die Uhrzeit und die Reaktionen wie Durchfall, Verstopfung, Magenkneifen oder Winde sind wichtig. Wenn Sie Glück haben, können Sie schon bald erkennen, ob ein bestimmtes Nahrungsmittel immer in Zusammenhang mit Ihren Beschwerden auftaucht.
- Generell sollten Sie bei einer solchen Diät möglichst nur Lebensmittel zu sich nehmen, die Sie selbst herstellen. In Fertigprodukten sind zahlreiche Zusatzstoffe enthalten, die zu Magenbeschwerden führen können.
- Viele Menschen reagieren empfindlich auf Getreide. Da hauptsächlich in käuflichen Produkten Weizen enthalten ist, versuchen Sie, es einige Zeit zu meiden. Sie werden merken, dass dies relativ schwer ist. In einigen Bäckereien erhalten Sie aber reines Dinkelbrot, in Reformhäusern finden Sie Knabbereien aus anderem Getreide.
- Auch weißer Zucker kann zu Magen- und Darmbeschwerden führen. Sie können auch hier eine Zeit lang testen, ob Sie mit Blähungen auf Zucker reagieren. Verzichten Sie in Tee und Kaffee darauf, trinken Sie Mineralwasser und süßen Sie zum Beispiel mit Stevia oder Honig. Haben Sie sich daran gewöhnt, weniger süß zu essen, werden Sie es kaum vermissen.
- Sind Sie Sportler und nehmen vielleicht Eiweißshakes zu sich? Proteine können im Übermaß zu Darmkneifen führen. Wenn Sie nicht verzichten wollen, versuchen Sie, den Shake früher zu sich zu nehmen, damit Sie abends und nachts nicht gestört werden.
- Beobachten Sie sich beim Essen. Vielleicht essen Sie zu schnell, kauen nicht ausreichend, schlucken viel Luft oder trinken gleichzeitig - alles Faktoren, die zu Winden führen können.
Blähungen als Symptom von Nahrungsmittelunverträglichkeit
- Blähungen können abends auftreten, wenn Sie unter einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden und dieses Nahrungsmittel zum Abendbrot verzehren.
- Bei einer Fructoseintoleranz vertragen Sie keinen Fruchtzucker. Er kommt in Obst vor, wird aber auch zum Süßen in Fertigprodukten angewendet.
- Bei einer Lactoseintoleranz reagieren Sie auf den Milchzucker, die Lactose. Nach dem Genuss von Milch oder Milchprodukten treten dann bei Ihnen Blähungen, Krämpfe oder Durchfall auf, da Ihnen das Enzym fehlt, das Sie zum Verdauen des Milchzuckers benötigen. Versuchen Sie dann, wie Sie Produkte von Schaf und Ziege oder lactosefreie Produkte vertragen. Viele Supermärkte haben heute eine gute Auswahl an Milch, Käse und Frischkäse, sodass Sie nichts vermissen müssen.
- Eine Glutenintoleranz ist eine Unverträglichkeit von Gluten, dem Klebereiweiß aus Getreiden. Weizen, Gerste, Roggen und Hafer sollten Sie dann meiden.
- Bei einer Histaminintoleranz reagieren Sie zum einen auf das Histamin, das in vielen Produkten enthalten ist, zum anderen provozieren einige Nahrungsmittel die Ausschüttung von körpereigenem Histamin, das bei Ihnen abends zu Beschwerden führen kann.
Haben Sie einen Verdacht auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit, können Sie sich dies bei Ihrem Arzt mit relativ einfachen Tests bestätigen lassen.
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