Blähende Lebensmittel - eine Übersicht
- Wenn Sie häufig blähende Lebensmittel verzehren, können unangenehme Gasbildung und Bauchschmerzen die Folge sein. Besonders Lauchgewächse neigen dazu, einen Blähbauch zu verursachen. Bei Lauch, Zwiebeln und Knoblauch ist also Vorsicht geboten.
- Essen Sie gerne Hülsenfrüchte? Auch diese können zu unangenehmen Blähungen führen. Besonders weiße oder braune Bohnen sowie Linsen und Erbsen lassen Verdauungsgase entstehen.
- Darüber hinaus verursachen Kohlgemüse und Sauerkraut häufig Verdauungsbeschwerden.
- Doch auch beim Verzehr von Brot können Unverträglichkeiten auftreten. Besonders Sauerteigbrot verursacht häufig schmerzhafte Blähungen. Denken Sie hier jedoch daran, dass auch eine Gluten-Unverträglichkeit hinter der Symptomatik stecken könnte.
- Auch Obst kann zu Blähungen führen, insbesondere dann, wenn die Früchte noch hart und unreif sind. Bei einer generellen Obst-Unverträglichkeit muss jedoch auch immer an eine Fructose-Unverträglichkeit gedacht werden.
- Neben zahlreichen Lebensmitteln können auch diverse blähende Getränke für die Beschwerden verantwortlich sein. Besonders kohlensäurehaltiges Wasser, Bier, Sekt oder Limonade sowie ein Übermaß an Kaffee können zu Blähungen führen.
Die richtige Zubereitung blähungstreibender Lebensmittel
Da einige der genannten Lebensmittel zu einer gesunden Ernährung unbedingt dazugehören (zum Beispiel Kohl, Zwiebeln oder Knoblauch), sollten Sie nicht den Verzehr einschränken, sondern auf eine möglichst blähungsarme Zubereitung achten.
- Beim Kochen von Gemüse geben Sie ein mit Kümmel gefülltes Kaffeefilter-Päckchen mit ins Kochwasser.
- Alternativ können Sie auch ein Stück geriebene Ingwerwurzel oder etwas Fenchelsamen gemeinsam mit dem Gemüse kochen. Diese Maßnahme verbessert ebenfalls die Verträglichkeit.
- Bei Eintopfgerichten mit Hülsenfrüchten können Sie ganze Kümmelkörner mitkochen, die das Gericht geschmacklich aufwerten und gleichzeitig Blähungserscheinungen minimieren.
Bitte beachten Sie: Bei anhaltenden oder wiederkehrenden Beschwerden muss unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.
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