Bittermandeln und Bittermandelöl
Bittermandeln und das daraus entstandene unbehandelte Öl sind für den Genuss nicht geeignet, da sie Amygdalin, ein blausäurehaltiges Glykosid, enthalten. Im freien Handel kann man es nicht so einfach kaufen.
- Beide Erzeugnisse zeigen eine neutrale bis gelbliche Farbe und der starke Geruch erinnert an Marzipan, welches ja auch aus Mandeln hergestellt wird.
- Das Öl wird vorwiegend als begehrter Parfümerie-Duftstoff, in der Medizin und als würziger Aromastoff für Lebensmittel und Liköre verwendet.
Statt Mandeln das behandelte Öl kaufen
Statt natürliche Bittermandeln zu kaufen, könnten Sie sich für das daraus gepresste, behandelte Öl entscheiden.
- Die im Handel erhältliche Flüssigkeit ist für den Verzehr unbedenklich, da sie frei von Blausäure ist. Die giftige Substanz wurde in einem chemischen Verfahren entzogen. Dennoch sollten Sie es aufgrund des Benzaldehydgehaltes vorsichtig verwenden.
- Öl aus Bittermandeln können Sie in leckeren Backrezepten verwenden. Es dient als würziger und schmackhafter Bestandteil. Feine Süßspeisen, Backwaren und Getränke erhalten das außergewöhnliche Aroma von Marzipan.
- Sie finden das Produkt in gut sortierten Bioläden, Reformhäusern und in Internetshops. Als Aroma von Bittermandeln bezeichnet können Sie es in den Supermärkten vornehmlich in der Abteilung für Backwaren und im Regal für Backaromen kaufen.
- Die Flüssigkeit ist meist in kleinen Fläschchen oder Alutütchen verpackt. Oftmals zusammen mit Vanille- und Rumaroma.
Für den "normalen" Verbrauch von Öl aus Bittermandeln brauchen Sie nur wenige Tropfen. Das intensive Aroma kann im Essen schnell dominant hervortreten und es ungenießbar machen.
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