Beine kribbeln nachts - das können Sie dagegen tun

Wenn die Beine nachts kribbeln

Sie legen sich abends ganz entspannt zum Schlafen in Ihr Bett. Nachts wachen Sie auf, weil die Beine kribbeln. Sie fühlen sich wie elektrisiert an. Es gibt eine ganze Menge Gründe für dieses Phänomen:

1. Wenn die Beine nachts kribbeln, sollte der erste Weg zu Ihrem Hausarzt sein. Es ist deshalb so wichtig, da unbedingt eine Diagnose gestellt und eventuelle Erkrankungen gegebenenfalls ausgeschlossen werden sollten. Auch wenn nichts zu sehen ist, kann der Arzt Anhaltspunkte für die Schmerzen herausfinden.
2. Müssen Sie auch nachts Ihre Beine hin- und herbewegen? Das kann ein Restless-Legs-Syndrom sein: ein Zeichen für ruhelose Beine. Es kann aber auch eine sogenannte Neuropathie sein. Dies ist ein Sammelbegriff für viele Erkrankungen des Nervensystems.
3. In den meisten Fällen steckt ein Eisen- oder auch Vitaminmangel dahinter. Krampfartig auftretende Durchblutungsstörungen sollten ebenfalls vom Arzt ausgeschlossen werden. Auch eine Zuckerkrankheit kann dahinterstecken.
4. Nehmen Sie Medikamente? Auch diese können als Neben- oder auch Wechselwirkungen das Kribbeln in den Beinen gerade nachts auslösen. In der Nacht kommt der Körper zur Ruhe und versucht, zu entspannen. Wenn Sie gestresst sind oder eine Erkrankung vorliegt, meldet der Körper sich - zum Beispiel durch das Beinkribbeln.
5. Ihr Hausarzt wird durch eine Laboruntersuchung feststellen können, ob Ihnen Vitamine fehlen.
6. Wenn Ihr Hausarzt keine körperliche Erkrankung feststellt, sollten Sie Ihre Lebens- und Essgewohnheiten überprüfen: Essen Sie gesund und trinken Sie genug? Ballaststoffhaltige Kost ist für den Körper sehr wichtig, ebenso wie viel trinken. Mindestens zwei Liter am Tag. 
7. Falls es notwendig ist, können Sie durch Naturprodukte wie beispielsweise Vitaminkapseln Ihren Mineralstoffhaushalt auffüllen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt hierüber.
8. Auch Bewegung ist für den Körper wichtig. Couch-Potatoes werden vom Körper gerne bestraft und er gibt Ihnen ein Zeichen, sich um ihn zu kümmern. Falls Sie ein Sportmuffel sind, bewegen Sie sich mindestens einmal pro Woche. Gehen Sie stramm spazieren oder walken Sie. Fangen Sie langsam an.

Wenn Sie auf Ihren Körper hören, wird er es Ihnen danken.