Warum ein basischer Ernährungsplan?
- Ein basischer Ernährungsplan ist dazu gedacht, den Körper zu entsäuern. Viele Menschen nehmen allzu viele Säure bildende Lebensmittel zu sich, dazu kommen Medikamente, Stress und andere Faktoren, die den Körper langfristig übersäuern.
- Mit einer sogenannten Basendiät, die über mindestens eine Woche durchgeführt wird, aber auch mehrere Wochen durchgeführt werden kann, geben Sie dem Körper die Gelegenheit, die Übersäuerung abzubauen. Sie führen dabei keine neuen Säuren zu, statt dessen aber viele Mineralstoffe und Spurenelemente, die helfen, die bestehenden Säuren zu neutralisieren und auszuscheiden.
- Wichtig ist, dass Sie beim Basenfasten viel trinken, und zwar Wasser, verschiedene dünn aufgebrühte Kräutertees und hin und wieder ein mit mindestens zur Hälfte mit stillem Wasser verdünnter Fruchtsaft.
Diese Lebensmittel können Sie essen
- Es übersäuern meist nicht die Lebensmittel, die sauer schmecken. Genauso wenig übersäuern süß schmeckende Lebensmittel nicht. Für eine vollständige Liste der basisch reagierenden Lebensmittel gibt es mittlerweile diverse Literatur. Allerdings teilen die verschiedenen Autoren die Lebensmittel nicht immer einheitlich in sauer und basisch ein. Eine sehr ausgearbeitete Methode ist zum Beispiel die Wacker-Methode.
- Hier die Grundregeln: Sauer reagieren alle tierischen Lebensmittel (Fleisch, Fisch, Eier, Milch und Milchprodukte). Auf diese ist also während der Basendiät zu verzichten. Aber auch unter der pflanzlichen Nahrung gibt es einige Säurenbildern. Dazu zählen viele Getreidesorten, unter anderem Weizen, Roggen, Dinkel und Gerste. Da Eiweiß ebenfalls ein Säurebildner ist, verzichten Sie auch auf Hülsenfrüchte. Zucker und Süßigkeiten (auch zuckerhaltige Getränke) sind während des Basenfastens tabu, ebenso Kaffe, schwarzer Tee, Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke. Versuchen Sie außerdem Stress zu vermeiden.
- Ein basischer Ernährungsplan sollte hingegen viel frisches Gemüse und Obst enthalten, auch sauer schmeckendes Obst, da dieses im Körper trotzdem basisch reagiert. An "Sattmachern" greifen Sie zu den basischen Getreidesorten Reis, Hirse, Amaranth und Quinoa sowie zu Kartoffeln. Geben Sie immer etwas Pflanzenöl zum Essen (am besten wechselnd), um die fettlöslichen Vitamine aufnehmen zu können.
- Auch nach der Basendiät sollten Sie darauf achten, zukünftig deutlich mehr basische als saure Lebensmittel zu sich zu nehmen, um den Effekt nicht gleich wieder zunichtezumachen. Ein ideales Verhältnis wären 70 bis 80 Prozent Basenbildner und 20 bis 30 Prozent Säurebildner.
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