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Arbeiten als Honorarkraft - das sollten Sie dabei beachten

Wer als Honorarkraft arbeitet, muss sich um alles selbst kümmern.
Wer als Honorarkraft arbeitet, muss sich um alles selbst kümmern.
Als Honorarkraft zu arbeiten bedeutet viel Freiheit und Selbstständigkeit - aber auch Eigenverantwortung und Verpflichtungen. Bereiten Sie sich gut vor, damit alles glatt läuft.

Wenn Sie als Honorarkraft arbeiten, bekommen Sie Ihren Arbeitslohn am Ende des Monats brutto ausbezahlt - und müssen den ganzen Papierkram selbst erledigen. Folgende Punkte sollten Sie unbedingt beachten.

Worum Sie sich als Honorarkraft kümmern müssen

  • Krankenversicherung: Als Honorarkraft müssen Sie sich selbst Krankenversichern. Sie haben die Wahl zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung, wobei die privaten nicht verpflichtet sind, Sie aufzunehmen. Als Künstler oder Publizist können Sie sich an die Künstler- und Sozialkasse wenden, die unter Umständen Ihre Krankenversicherung übernimmt.
  • Rentenversicherung: Sie gehören wahrscheinlich zu den nicht verkammerten Freiberuflichen, wovon viele Berufsgruppen rentenversicherungspflichtig sind.
  • Steuernummer: Sie benötigen als Honorarkraft eine Steuernummer, die Sie beim Finanzamt bekommen. Wenn Sie als Lehrer, Übersetzer oder Ähnliches tätig sind, reicht das. Erkundigen Sie sich gegebenenfalls beim Finanzamt, ob Sie außerdem Umsatzsteuer zahlen müssen oder möglicherweise einen Gewerbeschein benötigen.
  • Steuern: Ihre Steuern zahlen Sie als Honorarkraft am Ende des Jahres, wenn Sie Ihre Steuererklärung abgegeben haben. Behalten Sie also immer ein Polster Erspartes auf dem Konto. Der Grundfreibetrag beträgt für Unverheiratete 7.664 Euro, für Verheiratete 15.328 Euro. Durch Werbungskosten, Arbeitsmittel usw. können Sie diesen Betrag jedoch erhöhen.
  • Wenn Sie nur oder hauptsächlich für einen Arbeitgeber tätig sind, sollten Sie darauf achten, dass Ihre Tätigkeit als Honorarkraft nicht als Scheinselbstständigkeit klassifiziert werden kann.
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