Apfelbier - das müssen Sie beachten

Wichtiges zu Apfelbier

Wenn Sie auf einer Speisekarte "Apfelbier" finden, dann sagt das wenig aus. Sie können ein naturreines Bier, das nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut wurde, bekommen, dem Apfelsaft zugesetzt worden ist. Im Ausland muss es kein Bier im deutschen Sinne sein, was hinter Apfelbier steckt.

• Apfelbier ist auf keinen Fall eine Alternative, um sie Kindern zu geben, denn es enthält Alkohol, aber es gibt basierend auf alkoholfreiem Bier auch alkoholfreies Apfelbier. Achten Sie darauf, ob es mit oder ohne Alkohol ist.
• Geschmacklich sollten Sie bei Apfelbier etwas in der Richtung Radler erwarten. Es wurde nur statt Zitronenlimonade Apfelsaft zugesetzt.
• Cider wird zwar oft als Apfelbier bezeichnet, und kommt in Großbritannien in Gaststätten aus Zapfhähnen, ist aber das, was in Frankreich als Cidre bezeichnet wird und ist ähnlich dem bei uns üblichen Apfelwein. Bei dem Apfelbier Cider bekommen Sie teilweise vergorenen, meist leicht sprudelnden, Apfelsaft. Auch Cider enthält Alkohol.
• Im englischsprachigen Ausland sollten Sie, wenn Apfelbier angeboten wird, mit Cider rechnen, nicht mit der Mischung aus Bier und Apfelsaft.

Apfelbier selber mischen

• Es ist kein Problem sich Apfelbiere selber zu mischen, nehmen Sie ein Bier Ihrer Wahl und mischen Sie so viel Apfelsaft dazu, wie es Ihnen schmeckt.
• Natürlich ist Apfelbier um so besser, je hochwertiger Bier und Apfelsaft sind. Sie sollten also Apfeldirektsaft nehmen oder zur Not Apfelsaft aus Konzentrat. Es macht kaum einen Sinn, Bier mit Apfelfruchtsaftgetränken zu versetzen, denn diese sind eine wässrige Lösung aus meist minderwertigem Apfelsaft. Damit würden Sie das Bier nur verwässern.
• Optimal ist naturtrüber Apfelsaft oder welcher aus eigener Produktion, denn dann wird das Bier nicht einfach süß, sondern fruchtig und hat auch ein angenehmes Apfelaroma. Mit den üblichen Apfelsäften geben Sie in der Regel einfach zu viel Zucker und Wasser zum Bier dazu, was den Geschmack stark beeinträchtigt.