Floskelbeispiel “anbei sende ich” durch moderne Ausdrucksweise ersetzen
Um sich an den heutigen Briefstil anzupassen, verzichtet man nach Möglichkeit auf veraltete Floskeln und Wortspiele. Klare und eindeutige Formulierungen können sowohl im Textanfang als auch im Grußteil verwendet werden, damit der Leser gleich versteht, was gemeint ist. Durch eine sachliche Ausdrucksweise, vermeidet man bestenfalls veraltete Floskeln, wie zum Beispiel “diesbezüglich”, “anbei”, “baldmöglichst”.
Für den Hinweis auf Anlagen können folgende Beispiele verwendet werden: “Wie bereits am (...) besprochen, senden wir Ihnen”, “Sie erhalten das gewünschte Prospektmaterial” und “Kopien legen wir bei”.
Die Formulierung “als Anlage lassen wir Ihnen …” oder “anbei sende ich” gilt teilweise als veraltet und kann durch aktuelle Ausdrucksweisen ersetzt werden. In Zukunft können leere Worthülsen in Briefen vermieden werden, um sich ungezwungen auszudrücken.
Freundlichkeit trotz Floskelvermeidung berücksichtigen
Wenn Sie dem Empfänger einen freundlich verfassten Brief senden, spricht ihn dieser mehr an als ein sachlich formuliertes, unpersönliches Schreiben. Dabei sollte man stets auf die Wünsche des Empfängers eingehen und im besten Fall auf Hilfsverben wie “würde”, “könnte” oder “möchte” verzichten.
Denken Sie bei der Wortwahl daran, dass Ihr Briefpartner gleichberechtigt sein sollte und negative Inhalte positiv ausgedrückt werden können. Dabei spart man sich Belehrungen, die den Empfänger (Kunde, Vertragspartner) verärgern könnten. Schlagen Sie eventuell Alternativen zur Regulierung vor, indem Sie zum Beispiel einen Fragesatz wie „Was halten Sie von diesem Vorschlag?“ anbieten.
Nach wie vor können Sie den Geschäftsbrief in drei Teile gliedern und eine interessante Einleitung gestalten. Wenn dabei der Hauptteil präzise und verständlich formuliert wird und der Schlusssatz ansprechend gewählt wird, so ist das Schriftstück gelungen.
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