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5 typische Merkmale der Architektur im Mittelalter

Die Architektur im europäischen Mittelalter teilt sich grundsätzlich in Romanik und Gotik. Natürlich gibt es auch hier - wie in jeder Epoche - verschiedene Abstufungen, Facetten, Sonderformen und Übergangszeiten. Typische Merkmale lassen sich dennoch klar erkennen.

1. Rundbögen - typische Merkmale der Romanik

Eine sehr auffällige, typische Besonderheit der Romanik sind die charakteristischen Rundbögen. Nicht selten als Zwillings- und Drillingsbögen überwölben sie Eingangsbereiche, große Kirchensäle oder auch Fassadenfenster.

2. Festungsartige Mauern im Mittelalter

Eigenschaften wie massiv und wuchtig kommen dem Betrachter dieser Architektur aus dem Mittelalter sofort in den Sinn. In der Romanik zählen dicke Mauern mit kleinen Fenstern. Merkmale, die eine Verteidigung der Bauten vereinfachen sollen.

3. Kapitelle in Form eines Würfels

Säulen und deren Würfelkapitelle gehören zu den sehr sparsam angewendeten Dekorelementen dieser Architektur. Die oberen Abschlüsse der Pfeiler sind eckig wie ein Würfel gehalten, die Ecken am Dekorende abgerundet.

4. Gotik - die Architektur der Spitzbögen

Im Gegensatz zur vorherigen Romanik ist eines der auffälligsten Merkmale in der gotischen Architektur der Spitzbogen. Hohe Wände, hohe Fenster und eine zunehmende Ornamentik runden diese typische Bauweise im Mittelalter ab.

5. Die Betonung senkrechter Linien

Gotik setzt auf vertikale Linien, die sich konsequent wie ein roter Faden durch diese Stilepoche ziehen. Die Gebäude werden im Verhältnis zur Breite immer höher, die Fenster größer.

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