Alaska ist der 49. Bundesstaat der Vereinigten Staaten und er sprengt etliche Rekorde. 30 Tage Dunkelheit - davon ist die Rede, wenn es um den Bundesstaat geht, aber ob das richtig ist? Schaut man sich die geografische Lage etwas genauer an, könnte an dieser Theorie etwas dran sein.
Die Geografie von Alaska
- Kein anderer amerikanischer Bundesstaat liegt nördlicher oder westlicher. Flächenmäßig ist er der größte, denn stolze 20% der amerikanischen Fläche gehen auf das Konto von Alaska. Auf den 1,7 Millionen km² leben ungefähr 675.000 Menschen, die meisten in Anchorage und Fairbanks.
- Somit würde Deutschland etwa fünfmal in das kalte Land im Nordwesten Amerikas hineinpassen.
- Bedingt durch diese Größe wird Alaska in mehrere Klimazonen eingeteilt. Die Wetterbedingungen sind vielfältig und teilweise voller Extreme.
30 oder mehr Tage Dunkelheit im Norden Alaskas
- Wer dem Nordpol ganz nahekommen möchte, sollte in die nördlichste Gemeinde Barrow reisen. Sonnenanbeter kommen im Winterhalbjahr allerdings nicht auf ihre Kosten, denn aufgrund der Lage geht hier die Sonne an etwa durchschnittlich 60 Tagen im Jahr nicht auf.
- Da selbst Barrow nicht bis ganz an den Nordpol heranreicht, stehen die Bewohner und Gäste nicht in vollkommener Dunkelheit da, aber es kommt dem doch ziemlich nahe.
- Nach dieser dunklen Zeit kommt die Sonne für wenige Minuten pro Tag zum Vorschein und täglich verlängert sich diese Zeitspanne. Schließlich gipfelt es darin, dass die Sonne überhaupt nicht mehr untergeht, diese Phase dauert etwa 11 Wochen lang an.
30 Tage Dunkelheit in Alaska - das stimmt also nur bedingt. Denn es betrifft den Norden des Landes und die Zeitspanne ist länger als diese 30 Tage. Insgesamt kann man es so zusammenfassen, dass ein halbes Jahr Nacht und ein halbes Jahr Tag ist.
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