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Arbeiten in Alaska

Alaska verfügt über eine einmalige Landschaft.
Alaska verfügt über eine einmalige Landschaft.
Alaska gehört zweifelsohne zu den landschaftlich beeindruckendsten Ecken des Planeten. Außerdem umweht den nördlichsten Bundesstaat der USA ein Hauch von Wildnis und Freiheit. Wer jedoch deshalb nach Alaska auswandern und dort arbeiten möchte, sollte sich im wahrsten Sinne des Wortes warm anziehen, denn ganz einfach ist das nicht. Was müssen Sie beachten?

Alaska wird Ihnen einiges abverlangen

  • Alaska liegt in etwa auf einer Höhe mit dem nördlichen Skandinavien. Das bedeutet im Klartext, dass die Winter lang, kalt und dunkel sind. Bevor Sie dauerhaft nach Alaska ziehen, um dort zu arbeiten, sollten Sie im Rahmen eines Winterbesuches herausfinden, ob Sie die Kälte und die Dunkelheit psychisch verkraften. Selbstverständlich ist das nämlich nicht.
  • Je nachdem, wo Sie in Alaska unterkommen, müssen Sie sich auch an eine gewisse soziale und kulturelle Isolation gewöhnen. Anchorage, die größte Stadt des Staates, hat knapp 300.000 Einwohner und verfügt daher über ein gewisses Maß an kultureller Infrastruktur. Die nächstgrößte Stadt Fairbanks hat aber gerade einmal 31.000 Einwohner. Hier ist das kulturelle Angebot schon stark eingeschränkt. Sie werden sich also eher mit Wandern und Fischen beschäftigen müssen als mit Theatern und Museen.

Das Arbeiten im hohen Norden ist schwierig

  • Wenn Sie in den USA arbeiten wollen, müssen Sie auf jeden Fall über eine Greencard verfügen. Diese gilt es bei den USCIS zu beantragen. Ohne diese Erlaubnis, ist es Ihnen nicht möglich, legal einen Job auszuüben.
  • Die Auswahl der Jobs in Alaska ist stark beschränkt und oftmals saisonabhängig. Neben der Tourismus- und Forstindustrie stehen Ihnen die Fischerei, der Bergbau und der Ölförderung zur Verfügung.
  • Wenn Sie einen Job in Aussicht haben, sollten Sie sich nicht von den oft recht hohen Löhnen irreführen lassen. Wie schon erwähnt, sind viele Arbeiten saisonal bedingt. Es kann also sein, dass Sie einige Monate gut verdienen, dafür aber den Rest des Jahres arbeitslos sind. In Anbetracht des dürftigen Sozialsystems der USA ist das nicht erstrebenswert.
  • Gerade für Sommerjobs werden oft auch Arbeitskräfte aus dem Ausland angeworben. Hierbei sollten Sie beachten, dass Ihnen zwar in der Regel eine Unterkunft gestellt wird, diese aber nicht kostenfrei sein muss. Rechnen Sie also gründlich nach, wie viel Geld unterm Strich für Sie übrig bleibt.
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