Die Sonne selbst reist durch das Weltall - sie thront in der Mitte des Sonnensystems wie eine Königin. Auf diese Reise nimmt sie ihre Planeten mit, die sich wiederum um sie drehen. Somit redet man zwar vom Sonnenverlauf, aber nicht nur in Deutschland ist längst bekannt, dass die Drehung der Erde für die Menschen einen Sonnenauf- und Untergang nur simuliert. In Wahrheit dreht sich die Erde der Sonne zu oder eben weg von ihr.
Der Sonnenverlauf im Winter
- Deutschland liegt auf der Nordhalbkugel und diese ist im Winter von der Sonne abgewandt. Dadurch steht die Sonne in den Wintermonaten deutlich flacher am Himmel als im Sommer.
- Da die Sonne so flach am Horizont steht, fällt die direkte Sonneneinstrahlung geringer aus und die Strahlen müssen eine größere Fläche erwärmen.
- Den flachsten Punkt erreicht die Sonne übrigens am 21. beziehungsweise am 22. Dezember. An diesem Tag findet die Wintersonnenwende statt und es ist der kürzeste Tag des Jahres. Durchschnittlich 8,5 Stunden zeigt sich die Sonne, ganz im Gegensatz zur Südhalbkugel, hier ist es jetzt Hochsommer.
Die Jahreszeiten in Deutschland hängen von der Sonne ab
- Um den 21. März herum ist der Sonnenverlauf in Deutschland verantwortlich für den Frühlingsbeginn. Die Sonne geht um 6.00 Uhr auf und um 18.00 Uhr unter. Dieser Zeitpunkt nennt sich auch Frühlingsäquinoktium. An diesem Tag verläuft die Sonne exakt von Ost nach West und am Mittag steht sie senkrecht über dem Äquator.
- Der Sonnenverlauf in Deutschland erreicht um den 21. oder 22. Juni seinen Höhepunkt. Es ist Sommersonnenwende - der Gegensatz zur Wintersonnenwende. An einem dieser zwei Tage steht die Sonne so hoch am Himmel, dass dies auch zugleich der längste Tag des Jahres ist.
- Um den 23. September herum ist es so weit, die Tage sind genauso lang wie die Nächte. Der Herbst hält Einzug. Ab jetzt steht die Sonne täglich ein wenig flacher, bis sie schließlich nur noch ganz flach eine große Fläche erwärmen muss - es ist Winter.
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