Wenn Sie ständig unter Kopfschmerzen, Übelkeit oder Erbrechen leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Manchmal können das auch Anzeichen für Zysten im Gehirn sein. Leider sind die Heilungschancen hier sehr unterschiedlich und auch nicht immer gewiss.
Das sind Zysten
- Zysten im Gehirn sind Gewebeholraumbildungen. Sie sind durch eine Gewebekapsel umschlossen und hängen nicht mit dem Nervengewebe zusammen. Es kann zu einer Flüssigkeitsansammlung im Inneren kommen, muss aber nicht.
- Auslöser für solche Zysten gibt es viele. So kann zum Beispiel eine Hirndurchblutungsstörung oder ein Gerinnsel zu einer führen. Sie können auch vom Zentralennervensystem ausgelöst werden. Hier werden Bakterien oder zum Beispiel ein Hundebandwurm über die Organe aufgenommen und so an das Blut und das Zentralnervensystem weitergegeben.
- Die Symptome können auch ganz unterschiedlich sein, hier kommt es auch darauf an, wo die Zysten im Gehirn liegen und wie groß sie sind. So kann es zu Kreislaufstörungen, Erbrechen, Übelkeit, Kopfschmerzen und Bewusstseinstrübungen kommen. Auch Krampfanfälle oder die Lähmung bestimmter Körperteile können zu den Symptomen gehören.
- Sollte der Hirndruck wegen der Größe der Zyste zu stark ansteigen, kann das sogar zum Tode führen. Deshalb sollten Sie auch nicht zu lange warten, wenn Sie Symptome haben.
- Die Untersuchung ist meist etwas langwierig. Der Arzt wird Sie erst gründlich untersuchen, eine Anamnese erstellen, die Entzündungswerte im Blut untersuchen und eventuell eine Überweisung zum Neurologen ausstellen. Es kann auch ein CT gemacht werden.
Im Gehirn werden sie so behandelt
- Wie Sie therapiert werden, hängt auch davon ab, wodurch die Zysten im Gehirn entstanden sind. War der Hundebandwurm der Auslöser, werden Sie medikamentös behandelt und die Zysten gehen im besten Fall von alleine zurück.
- Helfen Medikamenten nichts und liegen die Zysten günstig, müssen sie operativ entfernt werden. Hier hängt es aber auch stark davon ab, wie Ihr Zustand ist. Ist dieser sehr schlecht, wäre eine Operation ein zu hohes Risiko. In diesem Fall müsste der Arzt erst versuchen, Sie zu stabilisieren.
Zysten im Gehirn bergen immer ein Risiko, weil die Behandlung nicht immer so einfach ist. Je schneller sie aber entdeckt werden, umso besser sind die Heilungschancen.
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