Wissenswertes über den Schlaganfall
- Jeder Schlaganfall ist sehr gefährlich für den Betroffenen, auch wenn die Symptome häufig schmerzfrei und "harmlos" erscheinen. Daher ist auch der Verdacht auf einen Schlaganfall ein Notfall und es sollte möglichst schnell gehandelt werden.
- Bei einem Schlaganfall ist das Gehirn oder eher ein bestimmter Gehirnabschnitt über mehr als 24 Stunden minderdurchblutet, sodass eine Unterversorgung der Zellen stattfindet, die dadurch einen Schaden erleiden oder sogar absterben können.
- Die Schäden können vorübergehend oder dauerhaft bleiben, dies hängt häufig von der Dauer der Unterversorgung ab. Daher ist stets schnelles und richtiges Handeln vonnöten.
- Wenn die Unterversorgung weniger als 24 Stunden anhält, wird in der Medizin von einer vorübergehenden ischämischen Attacke gesprochen, welche keinen Schlaganfall darstellt, jedoch zu einem werden kann, wenn diese nicht rechtzeitig und korrekt behandelt wird. Daher sollten Sie bei auffälligen Symptomen sofort einen Arzt oder einen Rettungswagen rufen, denn nur so können schwere Folgen für den Betroffenen minimiert oder verhindert werden.
So erkennen Sie Vorboten eines Schlaganfalls
Jeder Körper reagiert bei einem Schlaganfall anders, dies hängt auch davon ab, welcher Gehirnbereich von der Minderdurchblutung betroffen ist. Auch der Schweregrad der Symptome kann hier sehr unterschiedlich sein, daher sollte schon bei kleinsten Anzeichen gehandelt werden.
- Einer der häufigsten Vorboten eines Schlaganfalls ist die Lähmungserscheinung einer Körperhälfte. Hierbei sollte auch schon ein anhaltendes Kribbeln als Warnzeichen wahrgenommen werden.
- Auch plötzlich auftretende Sprechstörungen und Probleme beim Wahrnehmen von Gesprochenem sollten als Vorboten eines Schlaganfalls eingestuft werden.
- Einige Betroffene leiden unter vorübergehenden Bewusstseinsstörungen oder Unsicherheiten beim Gehen. Diese werden meistens durch den Betroffenen selbst nicht wahrgenommen.
- Sehstörungen sind häufig ein Vorbote eines Schlaganfalls, denn plötzlich auftretende Sprach-, Seh- und Empfindungsstörungen deuten meistens auf eine Störung im Gehirn hin.
- Auch das Herabhängen eines Mundwinkels sollte als Symptom eines Schlaganfalls gedeutet werden, denn durch die Zellbeschädigung kann ein Nerv einer Gesichtshälfte geschädigt werden.
Sehr häufig werden diese Symptome von den Betroffenen selbst nicht als ernsthaft eingestuft und auf Stress oder Muskelprobleme geschoben, denn diese Symptome können schon Monate, Wochen oder Tage vor einem Schlaganfall auftreten. Meistens ist die Dauer dieser Symptome auch nur kurzfristig, sodass die Betroffenen sich schnell wieder sicher wissen, doch häufig ist dies ein Irrtum. Durch schnelles und richtiges Handeln können schwere Folgen vermieden werden.
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