Ägyptisch, griechisch oder römisch? Wenn Sie wissen möchten, welche Fußform Sie haben, sollten Sie jetzt Ihre Schuhe ausziehen und nachsehen, ob Ihr zweiter Zeh möglicherweise länger ist als Ihre anderen Zehen.
Zweiter oder großer Zeh länger - so benennen Sie Ihre Fußform
- Wenn Ihre Zehenspitzen in Richtung des großen Zehs einen recht geradlinigen und schrägen Verlauf nach vorne bilden, haben Sie einen ägyptischen Fuß und gehören damit zu der Gruppe mit der häufigsten Fußform. Diese macht 44% der Bevölkerung aus.
- Ist Ihr zweiter Zeh länger als Ihr großer Zeh, gehören Sie zu der kleinsten Bevölkerungsgruppe mit 20% Anteil und haben eine griechische Fußform.
- Stellen Sie jedoch fest, dass weder Ihr großer, noch Ihr zweiter Zeh länger ist, und stehen alle Zehen etwa gleich lang in gerade Linie, haben Sie eine römische Fußform, und gehören damit der Bevölkerungsgruppe mit 35% Anteil an.
Die Gewölbeform hat Einfluss auf das Laufverhalten
- Neben dem Normalfuß gibt es den Senk- oder Hohlfuß. Jede Fußform hat ein sogenanntes Pronationsmuster.
- Wenn Sie einen Senkfuß haben, neigen Sie dazu, die Füße beim Laufen nach innen zu knicken.
- Haben Sie dagegen einen Hohlfuß, erzeugen Ihre Füße beim Laufen beziehungsweise beim Abrollen, eine Bewegung, bei der Sie die Innenseite Ihrer Füße nicht ausreichend belasten.
Fußform erkennen - so machen Sie den Test
Anhand Ihrer Fußabdrücke können Sie Ihre Fußform feststellen. Dazu können Sie einen Nässetest wie folgt durchführen:
- Füllen Sie eine große Schüssel mit Wasser und legen Sie ein möglichst dunkles Blatt Papier daneben.
- Dann steigen Sie ins Wasser und wieder heraus und stellen sich danach ganz kurz auf das Papier. Nehmen Sie dabei eine völlig natürliche Fußhaltung ein.
- Nun steigen Sie vom Papier herunter und betrachten die Form der Fußabdrücke, die Sie hinterlassen haben.
So werten Sie den Nässe-Test aus
- Der Abdruck eines Normalfußes zeigt alle fünf Zehen, den Fußballen und die Ferse. Zwischen Fußballen und Ferse sehen Sie eine leicht nach innen gebogene Verbindung.
- Haben Sie einen Senkfuß, wird diese Verbindung zwischen Ballen und Ferse kaum schmaler. Ihre gesamte Fußsohle ist als Abdruck sichtbar.
- Bei einem Hohlfuß ist der Abdruck der Verbindung zwischen Ferse und Ballen ausgesprochen schmal oder überhaupt nicht sichtbar.
Sicherlich ist es interessant für Sie zu wissen, welche Fußform Sie haben. Möchten Sie diese gewonnene Erkenntnis jedoch dazu anwenden, einen für Sie optimalen Laufschuh zu finden, sollten Sie sich nicht ausschließlich darauf verlassen. Besuchen Sie besser ein Fachgeschäft, in welchem Laufbandanalysen vorgenommen werden, und lassen Sie sich kompetent vom Fachpersonal beraten.
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