Vor- und Nachteile von Zementmörtel
- Zementmörtel eignet sich für alle Innen- und Außenbereiche. Man kann ihn für Kellermauerwerk oder für Sockelputz verwenden.
- Nachteilig ist die etwas schwere Verarbeitung. Deshalb fügt man meist etwas Kalkmörtel hin zu. Zementmörtel nimmt außerdem wenig Feuchtigkeit auf und wird deshalb schnell spröde. Die Wasserdampfdurchlässigkeit ist ebenfalls schwer.
- Die Vorteile des Zementmörtels: Er ist witterungsbeständig und frostsicher. Zementmörtel zeichnet sich ebenfalls durch eine gute Haftfähigkeit aus. Zementmörtel fängt auch Stöße und Druck sehr gut ab.
- Die Verarbeitung ist zudem sehr einfach: Der Mörtel wird mit Wasser angerührt und mit einem Spachtel auf das Mauerwerk aufgetragen. Der Putz sollte allerdings nicht zu fest aufgetragen werden, weil es sonst zu unschönen Schollenbildungen kommen kann.
Kalkmörtel - die Vor- und Nachteile
- Kalkmörtel ist für den Außenbereich nicht geeignet, weil er nässeempfindlich ist. Bei zu starker Feuchtigkeit und bei Regen wird Kalk in Kalziumbikarbonat umgebildet. Dies ist ein ganz harmloser Vorgang und allenfalls ein kleiner Schönheitsfehler, weil hierdurch Kalk ausgeschieden wird.
- Durch die großen Poren besteht eine hohe Luft- und Feuchtigkeitsdurchlässigkeit. Dies wirkt begünstigend auf das Wachstum von Pilzen aus, was ebenfalls nachteilig ist.
- Kalkmörtel hat zudem eine lange Erhärtungs- und Anbindezeit.
- Vorteile des Kalkmörtels sind die Elastizität und Geschmeidigkeit bei der Anwendung. Zudem Kalkmörtel ist durch die Porosität klimaregulierend.
- Durch die positive Eigenschaft der Wasserdampfdurchlässigkeit und des kapillaren Saugvermögens eignet sich Kalkputz auch als Unterputz für schwerere Tapeten.
Vermeiden Sie beim Auftragen von Mörtel Haut- und Augenkontakt, weil er im feuchten Zustand alkalisch wirkt.
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