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Zeitform für die wissenschaftliche Arbeit - nützliche Infos

Die Zeitform Ihrer wissenschaftlichen Arbeit hängt vom Kontext Ihrer Ausführungen ab.
Die Zeitform Ihrer wissenschaftlichen Arbeit hängt vom Kontext Ihrer Ausführungen ab.
Spätestens im Studium werden Sie um das Thema wissenschaftliches Arbeiten kaum herumkommen, entweder im Rahmen einer schriftlichen Haus- oder Seminararbeit oder auch bei Forschungsprojekten, für die Sie am Ende einen Forschungsbericht schreiben müssen. In welcher Zeitform Sie schreiben, kann teilweise variieren, je nachdem, in welchen Kontext Ihre Ausführungen und Erläuterung einzuordnen sind.

Die Herangehensweise an eine wissenschaftliche Arbeit

  1. Bevor Sie sich ans Schreiben setzen, müssen Sie zunächst das Thema und die Problemstellung definieren.
  2. Danach widmen Sie sich der Literaturrecherche und der Materialauswahl. Beachten Sie dabei, dass Sie zuverlässige und seriöse Quellen auswählen.
  3. Nachdem Sie Ihre Literatur und das Material recherchiert haben, gehen Sie an die Auswertung des Materials. Erstellen Sie zunächst eine Gliederung, an der Sie sich während des Schreibens orientieren können.
  4. Danach beginnen Sie mit der schriftlichen und systematischen Ausarbeitung der Literatur und des Materials. In welcher Zeitform Sie Ihre wissenschaftliche Arbeit verfassen, hängt vom jeweiligen Kontext Ihrer Ausführungen und Gedankengänge ab.

Wissenswertes zur Zeitform wissenschaftlicher Arbeiten

In der Regel sollten Sie sowohl natur- als auch geisteswissenschaftliche Arbeiten im Präsens geschrieben. Das gilt sowohl für eigene Ausführungen und Gedanken als auch für die externer Quellen.

  • Es kann jedoch auch sein, dass Sie bestimmte Sachverhalte in einer anderen Zeitform erläutern. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn Sie eine Ausführung eines verstorbenen Wissenschaftlers angeben: "Schon XY befasste sich eingehend mit dieser Thematik und schrieb den Massenmedien eine wichtige Funktion zu."
  • Oder aber, wenn Sie auf Forschungen bzw. Studien in der Zukunft verweisen, wählen Sie das Futur als Zeitform: "Das deutsche Marktforschungsinstitut wird hierzu im kommenden Jahr eine Studie herausbringen."
  • Achten Sie jedoch darauf, dass Sie nicht zu viele Zeitsprünge in Ihre wissenschaftliche Arbeit einfließen lassen. Das bringt den Leser nur durcheinander.

Sie sehen, die Meinung vieler, eine wissenschaftliche Arbeit sollte nur im Präsens verfasst werden, bewahrheitet sich nicht ganz. Zwar ist das die überwiegende Zeitform, jedoch nicht die einzige.

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