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Wunden kühlen - so geht's richtig

Wie Sie Wunden richtig kühlen.
Wie Sie Wunden richtig kühlen.
Sie haben sich eine Wunde zugezogen. Die Wunden schmerzen, vielleicht hat sich eine Schwellung oder ein Bluterguss gebildet. Sie möchten die Wunden kühlen, wissen aber nicht genau wie? Hier einige Anregungen, wie Sie Wunden richtig kühlen und was Sie zum Kühlen der Wunden einsetzen können.

Was Sie benötigen

  • Kühlpack
  • Tuch

Wunden können vielfältig sein - so kühlen Sie richtig 

  • Bei blutenden Wunden steht immer die Blutstillung im Vordergrund. Mit einem sauberen, fusselfreien Tuch sollten Sie erst einmal einen Druckverband anlegen, um die Blutung zum Stillstand zu bringen. Bei kleineren Wunden reicht es auch, die Wunde mit klarem Wasser auszuwaschen. 
  • Sie sollten die Wunde vor dem Kühlen abdecken. Entweder mit einem Verband, zum Beispiel aus einem handelsüblichen Verbandskasten, oder mit einem Pflaster. Je nach Größe der Wunde.
  • Große oder tiefe Wunden sollten immer von einem Arzt angesehen werden. Dieses sollte möglichst bald nach der Verletzung geschehen, damit eine etwaige chirurgische Versorgung schnell geschehen kann.
  • Nach einer Verletzung sollten Sie auch immer Ihren Tetanusschutz von einem Arzt überprüfen lassen. Im Zweifelsfall wird der Arzt Ihnen eine Auffrischimpfung geben.
  • Um eine Wunde richtig zu kühlen, sollten Sie einige grundsätzliche Dinge beachten, die für jede Wunde gelten, egal wo am Körper sich die Wunde befindet.
  • Am besten geeignet, um Wunden zu kühlen, sind flexible, mit Gel gefüllte Kühlpacks aus der Apotheke oder dem Drogeriemarkt.
  • Aber auch tiefgefrorenes Gemüse aus der Tüte, wie zum Beispiel Erbsen, sind gut geeignet, um Wunden zu kühlen. Die Tüte bitte nicht öffnen.
  • Sie sollten das Kühlmaterial nie direkt auf die Wunde legen, sonder immer das Kühlpack in ein Tuch wickeln, bevor Sie es auf die Wunde legen. Ein direkter Kontakt des Kühlmaterials mit der Wunde kann zu Kälteschäden an der Haut und zu Infektionen führen.
  • Sie sollten das Kühlmittel nicht länger als 10-20 Minuten auf der Wunde belassen. Durch die starke Kälte ziehen sich die Kapillargefäße zusammen. Eine etwaige Blutung kommt zum Stehen und eine Schwellung des umliegenden Gewebes wird vermindert. Kühlen Sie die Wunde zu lange, kann es aber zu Hautschäden durch die Kälte kommen.
  • Nach der Kühlphase sollten Sie der Wunde und dem umliegenden Gewebe mindestens 10 Minuten Zeit geben, um sich zu erholen. Dann können Sie die Wunde erneut kühlen.
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