Was Sie benötigen
- Coldpack
- Eis
- kaltes Wasser
- Plastikbeutel
- dünnes Handtuch
- kühlendes Sportgel
Eine Schwellung richtig kühlen
Wer sich verletzt, sollte die Stelle so schnell wie möglich kühlen; nur so können Schwellungen und Blutergüsse verhindert werden. Die Kälte ist vor allen Dingen bei Schmerzen sehr angenehm. Sie sollten aber nicht einfach einen Eiswürfel auf die Stelle legen, denn ein paar Dinge sind durchaus zu bedenken.
- Zum Kühlen der Schwellung eignet sich ein Coldpack sehr gut. Haben Sie kein Coldpack zur Hand, können Sie auch Eiswürfel in einen Plastikbeutel geben oder einfach kaltes Wasser nehmen. Ist das auch nicht möglich, kaufen Sie sich eine Dose oder Flasche mit einem kalten Getränk oder suchen Sie nach einem anderen kalten Ersatz.
- Legen Sie das Coldpack (oder Ihren Kühlersatz) nicht direkt auf die Haut! Entweder packen Sie das Coldpack in einen Waschlappen oder Sie wickeln ein dünnes Handtuch darum. Bei direktem Hautkontakt kann es zu Erfrierungen mit Blasenbildung kommen.
- Kühlen Sie die Stelle etwa 15-20 Minuten lang. Hören Sie danach auf, sonst versucht der Körper, die Stelle zu wärmen, und pumpt mehr Blut in die betroffene Gegend. Genau das wollen Sie aber mit der Kühlung vermeiden, sonst schwillt die Stelle an. Wiederholen Sie die Kühlung gerade in den ersten 48 Stunden etwa vier- bis fünfmal, aber eben immer nur für maximal 20 Minuten!
- Gerade in der Nacht ist es schwierig, die Stelle zu kühlen. Sie können aber ein kühlendes Gel für Sportverletzungen auftragen. Es kühlt zwar nicht so lange, schafft aber eine kleine Linderung.
- Achtung, bei Knochenbrüchen oder blutenden Stellen sollten Sie auf keinen Fall kühlen. Das kann die Verletzung verschlimmern!
- Ist die Verletzung am Auge oder an den Geschlechtsteilen können Sie zwar kühlen, aber nur vorsichtig, denn hier drohen sonst ganz schnell Erfrierungen.
Beim Kühlen einer Schwellung ist die Gefahr einer Erfrierung immer sehr groß. Seien Sie achtsam!
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