1. Die Winkelbezeichnung für die kleinsten Winkel
Alle Winkel, die kleiner sind als 90°, haben die Winkelbezeichnung spitzer Winkel. Spitze Winkel sind häufig in Dreiecken anzutreffen. Oft sind zwei, manchmal sogar alle drei Winkel eines Dreiecks spitz. Ein gleichseitiges Dreieck ist hierfür ein gutes Beispiel, da es gleich drei 60°-Winkel besitzt.
2. Der rechte Winkel
Der wohl bekannteste Winkel ist der rechte Winkel. Dieser hat eine genau definierte Größe von exakt 90°. In Quadraten und Rechtecken findet sich dieser Winkel an allen Kanten wieder. Ein rechtwinkliges Dreieck, wie zum Beispiel ein Geodreieck, besitzt ebenfalls einen rechten Winkel. Dazu kommen noch zwei spitze Winkel.
3. Der stumpfe Winkel
Die Winkelbezeichnung stumpfer Winkel wird bei Größen zwischen 90° und 180° verwendet. Zahlreiche geometrische Köper besitzen stumpfe Winkel. Regelmäßige Vielecke wie zum Beispiel Fünfecke, Sechsecke und Siebenecke bestehen aus diesem Winkeltyp. Aber auch andere Figuren besitzen zumindest teilweise stumpfe Winkel. Hierzu zählen Trapeze, Parallelogramme und Rauten, wenn diese keine rechten Winkel besitzen.
4. Der gestreckte Winkel
Jede gerade Linie besitzt an jeder Stelle einen besonderen Winkel, den gestreckten Winkel. Dieser ist genau 180° Grad groß und damit nicht so offenkundig als Winkel zu erkennen, wie andere Winkeltypen.
5. Der überstumpfen Winkel
Ist ein Winkel sogar größer als 180°, aber immer noch kleiner als ein Vollwinkel mit 360°, so handelt es sich um einen überstumpfen Winkel. Die Außenwinkel eines geometrischen Körpers, wie zum Beispiel eines Dreiecks, eines Vierecks oder regelmäßigen Vielecks sind immer überstumpfe Winkel.
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