Vollmonde im Jahr
- Um zu wissen, wie viele Vollmonde es im Jahr gibt, ist es hilfreich, sich zu vergegenwärtigen, wie ein Vollmond zustande kommt. Ein Vollmond ist immer dann zu sehen, wenn Sonne und Mond sich gegenüberstehen und die Erde sich dazwischen befindet. Befindet sich der Mond exakt auf der Erdumlaufbahn, gibt es einen besonderen Vollmond zu beobachten - die Mondfinsternis.
- Weit häufiger aber befindet sich der Mond nicht ganz exakt auf der Erdumlaufbahn. Dann kann die Sonne den Mond vollständig anstrahlen und kein Schattenwurf der Erde unterbricht diese Anstrahlung. Auf der Erde sieht man das als Vollmond.
- Da die Planeten sich auf ihren Umlaufbahnen und/oder um sich selbst bewegen, ist so ein Vollmond immer nur eine kurze Angelegenheit und tritt erst dann wieder auf, wenn oben beschriebene Konstellation wieder auftritt. Von einem bestimmten Punkt auf der Erde aus müssen 29 Tage, 12 Stunden und 44 Minuten vergehen, bis exakt die gleiche Konstellation wieder zutrifft und ein Vollmond auftritt.
Es gibt viele Jahre mit 13 Vollmonden
- Der Abstand zwischen zwei Vollmonden ist etwas kürzer als ein durchschnittlicher Kalendermonat. Gibt es also in den meisten Monaten einen Vollmond, dann sind es insgesamt 12 Vollmonde im Jahr. Und das kommt in den meisten Jahren auch ganz gut hin.
- Allerdings kann es auch Monate geben mit zwei Vollmonden - wenn am 1. oder 2. Januar zum Beispiel Vollmond ist, dann ist der zweite Vollmond am 30. beziehungsweise 31. Januar. Dazu kommt dann im anschließenden Februar (wenn es kein Schaltjahr ist) die Konstellation, dass es keinen Vollmond gibt, weil der nächste Mondzyklus erst Anfang März zu Ende geht.
- In diesem Fall kann ein Jahr auch 13 Vollmonde haben. Das tritt immer dann ein, wenn der erste Vollmond im Jahr gleich zu Beginn des Januars erscheint, zwischen dem 1. und 11. Januar.
Egal, ob ein Kalenderjahr 12 oder 13 Vollmonde hat, schön sind sie immer und für viele Menschen auch jeweils ein besonderes Ereignis. Denn den Vollmondnächten werden unzählige Eigenschaften unterstellt. Allerdings halten sich negative und positive Eigenschaften die Waage - dieser Teil des Vollmondes ist vielleicht doch eher nur eine Glaubensfrage.
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