Alle Kategorien
Suche

Blutmond - so entsteht der rote Mond bei einer Mondfinsternis

Inhaltsverzeichnis

Ein Naturschauspiel - der rote Blutmond
Ein Naturschauspiel - der rote Blutmond
Der Blutmond entsteht bei einer totalen Mondfinsternis. Pro Jahr gibt es meistens zwei Mondfinsternis-Termine. Eine totale Mondfinsternis kommt seltener vor. Die letzte totale Mondfinsternis konnten Sie im Dezember 2011 beobachten. Lesen Sie, wie der rote Mond entsteht.

Was Sie benötigen

  • eine sternenklare Nacht
  • eine totale Mondfinsternis

Mondfinsternis mit Blutmond nicht verpassen

Da die meisten Menschen nachts schlafen und uns die Auf- und Untergangszeiten des Mondes nicht so geläufig sind, verpassen die Menschen das Spektakel der Mondfinsternis. So verpassen Sie nichts mehr:

  • Besorgen Sie sich einen Mondkalender und achten Sie auf die Mondwechsel von Vollmond zu Neumond. Denn der Blutmond ist ein Neumond.
  • Eine Mondfinsternis ist immer ein Neumond, denn dann ist der Mond im Schatten der Erde und nicht mehr zu sehen. Dabei bekommt der Mond kein Licht mehr von der Sonne ab und kann von einigen Punkten der Erde aus nicht mehr gesehen werden. Er ist aber selbstverständlich noch vorhanden.
  • Sie werden aber nicht jeden Neumond als Mondfinsternis erleben, denn für eine Mondfinsternis muss der Stand der Planeten zueinander exakt auf einer Linie sein.
  • Wenn Sie keinen Mondkalender haben, sich aber mit Astrologie auskennen, dann achten Sie auf den aktuellen Stand von Sonne und Mond.
  • Astrologen unter Ihnen können den Neumond errechnen und erkennen. Denn wenn sich beide im Tageshoroskop treffen, was Sie ausrechnen könnten, dann haben wir Neumond. Liegen sie sich exakt gegenüber, dann finden Sie draußen den Vollmond vor.
  • Bevor Sie sich aber vergebens die Nacht hindurch wachhalten, checken Sie lieber täglich an den vorhergehenden Tagen die Wettervorhersage. Bei Wolken werden Sie auch den Blutmond nicht sehen können.
  • Aber vielleicht brauchen Sie nur eine Stadt weiter zu fahren und haben dort einen klaren Sternenhimmel - wenn Sie den Blutmond wirklich einmal sehen möchten, dann ist dies eine Überlegung und die Recherchen wert.
  • Den Blutmond verpassen Sie nicht mehr, wenn Sie sich regelmäßig informieren. Der nächste Termin, bei dem Sie den Mond rot gefärbt sehen können, wird im Jahr 2015 sein (Stand: April 2012). Genügend Zeit, um sich vorzubereiten.

Blutmond, Neumond und Mondfinsternis

  • Wissen Sie, warum wir einen Neumond, eine Mondfinsternis und den Blutmond haben? Ganz einfach: Der Mond strahlt nicht von selbst. Er benötigt das Sonnenlicht, um zu "leuchten". So ist der Mondschein eigentlich eine Reflexion des Sonnenscheins. Sozusagen Sonnelicht bei Nacht.
  • Der Mond umkreist die Erde wie alle Monde, die zu einem Planeten gehören, es tun. Da die Erde theoretisch in der Polarachse leicht schräg steht, verändert sich auch der Winkel, indem der Mond zur Sonne steht. Denn der Mond umkreist die Sonne immer gemeinsam mit der Erde und damit verändert sich auch die Menge und Länge der Lichtstrahlen, die er von der Sonne abbekommt.
  • Sie müssen deshalb auf die Nachrichten achten, um das Datum und die exakte Zeit für einen Blutmond nicht zu verpassen.
  • Das Phänomen des Blutmondes ist, dass die Sonnenstrahlen um die Erde herum den Mond doch noch treffen. 
  • Sie können also den Mond trotz Mondfinsternis und trotz Neumond sehen, was allein schon ein Naturwunder ist.
  • Sie werden beobachten können, wie sich der zunächst unsichtbare Mond plötzlich langsam rot färbt.
  • Das wird durch die Sonnenstrahlen verursacht, die sich wie bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, in der Erdatmosphäre brechen.
  • Nur die langwelligen, roten Sonnenstrahlen schaffen es, in den Schatten der Erde einzudringen und auf den Mond zu treffen. Diese roten Strahlen färben den Mond langsam ein. 
  • Der letzte Blutmond war im Sommer 2011 über 100 Minuten lang zu beobachten. Der Nächste kommt aber bestimmt und Sie können ihn ohne besondere Schutzbrille mit bloßen Augen beobachten.

Viel Vergnügen!

Teilen: