Ein Soziales Jahr im Ausland nach dem Abitur zu machen bietet Ihnen die Möglichkeit, gleichzeitig etwas Gutes zu tun, etwas zu erleben und trotzdem einen sicheren Status als FSJ-ler zu haben.
Soziales Jahr nicht in Deutschland
- Wenn Sie ein soziales Jahr im Ausland planen, müssen Sie sich zuerst überlegen, was Sie machen wollen. Vom eher technischen Brunnenbau über soziale Tätigkeiten als Hilfslehrer oder schwierigere Aufgaben mit Straßenkindern gibt es hier unzählige Möglichkeiten. Das bietet Ihnen die Möglichkeit, sich ein Projekt auszusuchen, das zu Ihren Interessen passt.
- Außerdem sollten Sie sich klar machen, welche Gebiete Sie überhaupt besonders interessieren. Nur so können Sie gezielt suchen und auch Länder entdecken, in die Sie beim sozialen Jahr wirklich reisen möchten. Besonders einfach ist es, ein Soziales Jahr in der EU zu machen. Sie können sich aber auch weltweit umsehen.
- Recherchieren Sie über die unterschiedlichen Organisationen und Ihre individuellen Konditionen, um auch hier ein passendes Angebot zu finden. Kirchliche Einrichtungen bieten ein Freiwilliges Soziales Jahr im Ausland ebenso an wie Stiftungen und viele weitere Organisationen.
- Bewerben Sie sich möglichst früh, da die Plätze sehr begehrt sind. Die Auslandseinsätze beginnen normalerweise im September, nehmen Sie sich aber ausreichend Zeit für eine gute Bewerbung.
Im Ausland nach dem Abitur etwas erleben
- Wichtig ist es, dass Sie die Anerkennung des Trägers und der Tätigkeit rechtzeitig abklären. Denn nur dann bekommen Sie entsprechende Förderungen und profitieren von den gleichen Rahmenbedingungen wie bei einem deutschen FSJ. Sie sind sozialversichert und haben eine normale Anzahl an Urlaubstagen.
- Sie können die Dauer nicht über 12 Monate verlängern bzw. ab dann nur noch privat dort bleiben. Mindestens müssen Sie das Freiwillige Soziale Jahr über 6 Monate machen. Außerdem muss Ihr Träger seinen Hauptsitz in Deutschland haben. Sie selbst müssen unter 27 Jahren alt sein
- Auch müssen Sie die finanziellen Umstände genau prüfen. Natürlich verdienen Sie kaum etwas, aber Sie sollten auch nicht zu hohe eigene Kosten haben, um sich nicht am Ende geärgert zu haben, dass Sie draufzahlen mussten. Beim FSJ wird Ihr Taschengeld generell nach dem Niveau der jeweiligen Lebenshaltungskosten im Land gezahlt.
- Es lohnt sich, im Vorfeld einen Sprachkurs zu machen. Weiterhin sind Vorbereitungsseminare von ca. fünf Wochen in Deutschland Pflicht. Oft gibt es auch eine Nachbereitung und eventuell ein Zwischentreffen. Am Ende bekommen Sie ein Zeugnis über Ihr Soziales Jahr im Ausland, mit dem Sie sich gut auf dem Arbeitsmarkt bewerben können.
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