Diese Werte sind normal
Die Leukozyten sind die weißen Blutkörperchen. Sie lassen sich in Granulozyten, Lymphozyten und Monozyten unterscheiden. Die Granulozyten lassen sich wiederum in neutrophile, basophile und eosinophile Granulozyten unterteilen. Doch wie viele dieser Zellen sind jeweils normal?
- Im Blut gelten etwa 4800 bis 10000 Leukozyten pro Mikroliter Blut als normal. Das kann aber je nach Labor auch leicht abweichen. So gilt der Normbereich für einige Labore bis 9000 oder ab 4000.
- Die Granulozyten machen etwa 60 bis 70 Prozent der Leukozyten aus. Ihr Normbereich bewegt sich zwischen 4000 und 5000 pro Mikroliter. Sie lassen sich unterteilen in die neutrophilen Granulozyten, die mit einem Anteil von 95 Prozent den Löwenanteil der Granulozyten ausmachen, die eosinophilen (drei Prozent) und die basophilen Granulozyten (zwei Prozent).
- Die Lymphozyten machen etwa 20 bis 30 Prozent der weißen Blutkörperchen aus. Die Monozyten sind die kleinste Fraktion: Sie stellen etwa zwei bis acht Prozent der Leukozyten.
Ursachen für zu wenige oder zu viele Leukozyten
- Von einer Leukopenie spricht man, wenn zu wenige weiße Blutkörperchen im Blut sind, also unter 4800 pro Mikroliter (je nach Labor). Die Ursache ist oft im Knochenmark zu suchen, in einem vermehrten Umsatz oder einer unnormalen Verteilung. Eine Leukozytose kann unter anderem bei Viruserkrankungen, Stress und bei der Leukämie auftreten.
- Wenn der Mensch zu viele weiße Blutkörperchen hat, spricht man von einer Leukozytose. Hier liegen Werte von über 10000 Leukozyten pro Mikroliter vor. Die Leukozytose tritt bei entzündlichen Vorgängen auf und kann bei einer Leukämie vorliegen.
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