Wie viel Fisch pro Woche verzehren?
Wussten Sie schon, dass hierzulande etwa 40 verschiedene Fischarten angeboten werden, die Ihren Speiseplan bereichern können?
- Diese unterscheidet man hinsichtlich ihres Nährstoffgehaltes in Mager- und Fettfische, wobei Magerfische wie Kabeljau, Seelachs, Schellfisch, Scholle, Steinbutt und Zander aus etwa 81 Prozent Wasser, 15 Prozent Eiweiß, 0,1 bis fünf Prozent Fett und ein Prozent Mineralstoffe bestehen.
- Fettfische, zu denen zum Beispiel Makrele, Hering, Lachs, Aal und Sprotte zählen, sind dagegen wesentlich gehaltvoller. Diese Sorten enthalten ungefähr 66 Prozent Wasser, 15 Prozent Eiweiß, zwölf bis 26 Prozent Fett und ebenso ein Prozent Mineralstoffe.
- Optimalerweise sollten Sie sowohl fettarmen als auch fettreichen Fisch verzehren. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt einen wöchentlichen Verzehr von zwei Portionen - je maximal 150 Gramm, wobei beide Fischsorten Ihren Speiseplan bereichern sollten.
- Mit dieser Verzehrmenge erhalten Sie alle wichtigen Nährstoffe des Fisches in ausreichender Menge. Bedenken Sie ferner, dass Fische Schadstoffe wie Quecksilber und Kadmium in unterschiedlichen Mengen enthalten können, die Sie mit dem Verzehr aufnehmen.
- Möchten Sie Ihr Gewicht reduzieren oder generell auf Ihre Linie achten, greifen Sie besser zu den fettarmen Sorten und reduzieren die Menge auf zwei Mal 80 bis 100 Gramm pro Woche.
In der Praxis essen Erwachsene im Allgemeinen zu wenig Fisch, dafür zu viel Fleisch und Wurstwaren. Insbesondere Jugendliche nehmen laut Ernährungsbericht der DGE von 2012 zu wenig Fisch zu sich.
Welche Inhaltsstoffe im Fisch stecken
- Mit dem Verzehr von Fisch nehmen Sie wichtige Nährstoffe auf, vor allem hochwertiges, leicht verdauliches Eiweiß, gesunde Fettsäuren und Mineralstoffe. So können Sie mit einer Portion von 150 Gramm ungefähr Ihren halben Tagesbedarf an Eiweiß decken.
- Sicherlich ist Ihnen bekannt, dass Fisch ein bedeutender Jodlieferant ist. Jod ist ein unentbehrlicher Bestandteil der Schilddrüsenhormone und spielt eine entscheide Rolle im Stoffwechselgeschehen des Körpers. Greifen Sie daher zu jodreichen Sorten - wie Seelachs, Schellfisch und Kabeljau.
- In der Regel enthält Fisch sogar weniger gesättigte Fettsäuren als Fleisch, dafür umso mehr gesunde ungesättigte Omega-3-Fettsäuren. Diese können zur Senkung des ungünstigen LDL-Cholesterins beitragen, wirken entzündungshemmend und verzeichnen eine positive Wirkung auf die Fließeigenschaften des Blutes.
- Wissen Sie, dass Sie mit dem Genuss von Fisch ebenso zur Deckung Ihres Vitamin-D-Bedarfes beitragen? Dieser ist in den sonnenarmen Wintermonaten besonders wichtig. Zu den an Vitamin D reichen Sorten gehören beispielsweise Lachs, Bückling, Hering und Sardinen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?