Was Sie benötigen
- Spicknadel
- Speckstreifen
Warum spickt man überhaupt? Diskussion um eine Zubereitungsart
- Der Vorteil des Spickens soll sein, dass Fett sowie der Speckgeschmack so am besten in das Fleisch einziehen können. Der Braten wird - vor allem bei trockener Ofenhitze - auf diese Weise saftiger.
- Gegner des Spickens sind jedoch der Meinung, dass man - vor allem bei unsachgemäßer Durchführung - dem mageren Fleisch zusätzlich Saft entzieht, da Spicken die Fleischfasern unnötig verletzt. Hier wird gerne das Bardieren, nämlich das Umwickeln des Fleisches mit dünnen Speckscheiben, als bessere Alternative angeführt.
- Es ist also eine Glaubensfrage, ob man nun spickt oder nicht. Wenn Sie es dennoch ausprobieren möchten, sollten Sie nach Möglichkeit dazu sogenannte Spicknadeln verwenden und hier nachlesen, wie man am besten spickt.
So klappt Spicken am besten
Eine Spicknadel sieht ein wenig aus wie eine Stopfnadel. Wenn Ihnen beim Anblick einer Spicknadel etwas mulmig wird, könnte es daran liegen, dass dieses Küchenwerkzeug ziemlich beängstigende Ausmaße hat. Es misst etwa 15 bis 20 Zentimeter Länge und ist einige Milimeter dick. Wenn Sie Ihren Braten spicken möchten, sollten Sie besser diese Nadel, als ein scharfes Messer verwenden, denn mit ihrer Hilfe spickt es sich am besten.
- Die Spicknadel ist am Ende der Länge nach aufklappbar. Dort legen Sie einen schmalen Speckstreifen ein und fixieren ihn durch Zuklappen der Nadel.
- Nun stechen Sie leicht mit der Nadelspitze in die obere Schicht des Fleisches. und zwar mit der Faser und nicht dagegen, wie beim Auffschneiden des Bratens. Das ist zwar etwas schwieriger, sieht jedoch später beim aufgeschnittenen Fleisch dekorativer aus.
- Ein kleines Stück von der Einstichstelle entfernt schieben Sie die Nadel dann wieder aus dem Fleisch heraus; ähnlich wie beim Nähen. Wenn der Speckstreifen aus der Ein- sowie der Ausstichstelle gleichmäßig herausragt, können Sie ihn von der Nadel lösen und den nächsten Speckstreifen im Fleisch platzieren.
- Wenn Sie auf einen dekorativen Effekt bedacht sind, sollten Sie die Speckstücke möglichst gleichmäßig in das Fleisch setzen.
Weiterlesen:
Wie hilfreich finden Sie diesen Artikel?